Der Virage von 1988 war ein weiteres schönes Beispiel für einen schweren Grand Tourer von Aston Martin und markierte das Ende einer Ära.
1988 hatte Ford nach der Übernahme von Anteilen im September 1987 bereits einen Fuß im Unternehmen Aston Martin, aber der neue Virage war fast fertig zum Rollen. Das Auto ersetzte den alten Vantage, zeigte aber weiterhin eine ähnlich geformte Karosserie und das gleiche hohe Maß an Handwerkskunst.
Das Aussehen des Virage war eine Mischung aus einem Sportwagen und einem persönlichen Luxuscoupé mit drei Boxen. Er hatte eine flache Frontpartie mit rechteckigen Scheinwerfern, die vom Audi 200 übernommen wurden, und einen fast geraden, aber nicht zu hohen Kühlergrill. Die umlaufende Kunststoffstoßstange hatte einen unteren Kühlergrill zur Kühlung des V-8-Motors und verlieh dem Auto ein aggressiveres Aussehen. Das Gewächshaus begann mit einer geneigten Windschutzscheibe, und das kurze Dach setzte sich hinten mit einer langen geneigten Windschutzscheibe fort. Sein flacher kurzer Kofferraumdeckel lag auf Kopfhöhe des Fahrers. Hinten füllten zwei quadratische Rückleuchten, die vom Volkswagen Scirocco übernommen wurden, den Raum zwischen dem Kofferraumdeckel und der umlaufenden Stoßstange.
Im Inneren war es wie gewohnt luxuriös, mit handgefertigten Nähten für das lederbezogene Interieur. Seine Holzverkleidungen bedeckten weitere Teile auf der zum Fahrer geneigten Mittelkonsole und den Türverkleidungen. Die Lenksäule und die Stacks übernahm der Autobauer von Ford. Hinten kümmerte sich der Autobauer um den Bau einer hochwertigen, mit Leder bezogenen Sitzbank, obwohl dort kaum jemand Platz fand, geschweige denn zwei Personen.
Unter der Motorhaube installierte Aston Martin einen neuen 5,3-Liter-V-8-Motor und koppelte ihn mit einem Fünfgang-Schaltgetriebe.