Die zweite Generation des Audi A6 war in der Tat der erste echte A6 und kein umbenannter Audi 100 wie sein Vorgänger.
Es wurde 1997 auf den Markt gebracht und war ein großer Sprung gegenüber der vorherigen Generation.
Der Audi A6 von 1997 durchlief große Veränderungen. Innen war es größer und geräumiger. Er hatte weiterhin einen längs eingebauten Motor und wurde mit Front- oder Allradantrieb angeboten. Das Auto war komfortabler als der Audi V8, der früher das Flaggschiff des deutschen Autobauers war.
Von außen wies der A 6 von 1997 eine abgerundete Karosserie auf, auf der es fast keine ebenen Flächen gab. Die abgerundete Frontpartie mit eingelassenen Scheinwerfern und gewölbten Flächen lag im damaligen Biodesign-Trend. Das Gewächshaus war wie ein weiter Bogen über dem fünfsitzigen Innenraum. Sogar der Kofferraumdeckel wurde über das Heck des Autos gebogen, trotz der aerodynamischen Gründe, ihn flach und gerade zu machen. Das Design war wichtiger als dieses Detail.
In der Kabine gab es einen geräumigen Innenraum mit großen Vordersitzen. Im Fond bot der Mittelsitz aufgrund des Mitteltunnels nicht genügend Beinfreiheit. Aber er bot trotz seines abgeschrägten Hecks genügend Schulter- und Kopffreiheit. Das Auto wurde mit Bordcomputer und optional mit integriertem Telefon angeboten.
Aus technischer Sicht wurde der A6 von 1997 mit einer großen Auswahl an Motoren angeboten, sowohl Diesel als auch Benziner zwischen 1,8 und 4,2 Litern. Je nach Version waren einige mit einem 5-Gang-Schaltgetriebe gekoppelt, während andere serienmäßig mit einem 6-Gang-Schaltgetriebe ausgestattet waren. Das Modell von 1997 bot auch ein Tiptronic 5-Gang-Automatikgetriebe.