Audi stellte die erste Generation des Quattro (italienisch für „vier“) auf dem Genfer Autosalon 1980 vor.
Wie in seiner Bezeichnung betont, verfügte der Audi Quattro über ein neu konzipiertes Allradsystem und erwies sich als echter Konkurrent bei Rallye-Wettbewerben. Tatsächlich führte der deutsche Hersteller als erster den Allradantrieb im Rallyesport ein und gewann mit dieser „innovativen“ Lösung gleich sein erstes Rennen. Das Auto war Ende 1980 für die breite Öffentlichkeit erhältlich und war mit einem 2,1-Liter-Reihen-5-Zylinder-10-Ventil-SOHC-Motor mit 200 PS ausgestattet. Das Innen- und Außendesign wurde in den 80er Jahren mehrfach geändert, mit der Einführung von Flüssigkristallanzeigen (1983 und 1988), neuen Armaturenbrettern (1984 und 1985) oder einem neuen schrägen Frontgrill (1985 Facelift). Außerdem wurde der Motor des Audi Quattro 1987 auf einen 2,2-Liter-5-Zylinder-DOHC-Reihenmotor umgestellt, wodurch seine Nennleistung auf 220 PS gesteigert und rund 230 km/h erreicht wurde. Im Motorsport war der Audi Quattro eines der erfolgreichsten Autos aller Zeiten. Die meisten seiner Innovationen – wie das Lastschaltgetriebe, Vorgänger des Direktschaltgetriebes – wurden später in Straßenfahrzeugversionen des Quattro eingebaut.