
AUDI RS 3 Sportback
Generationen Timeline, Spezifikationen und Bilder

Nach mehr als 25 Jahren seit der Einführung der A3-Reihe entwickelte sich das kompakte Premiummodell zu einer Reihe einiger Karosserieformen, ohne jedoch die ursprüngliche Fließheckversion fallen zu lassen.
Als Audi 1999 die erste Generation des S3 auf den Markt brachte, versuchte man, etwas Besonderes für das Hot-Hatch-Segment zu bieten, und schaffte es, seine Kunden mit dem 210 PS starken Sportwagen zu überraschen. Als diese Ponys nicht mehr ausreichten, stürmte der Autobauer 2010 mit dem 340 PS starken RS3 den Markt. Doch 2021 legte Audi die Messlatte mit einer neuen Generation noch höher: dem 400 PS starken RS3.
Audi hat den RS3 überhaupt nicht subtil gemacht. Es war keineswegs ein Schläfer. Stattdessen zeigte es eine sehr aggressive Frontverkleidung mit einem breiten Singleframe-Grill, der ein ovales Muster aufwies. Seine Matrix-LED-Scheinwerfer enthielten das Tagfahrlicht, und zwei riesige seitliche Lufthutzen zierten den unteren Teil des Stoßfängers. Von den Seiten ähnelten die vergrößerten Kotflügel vorne und hinten denen des mächtigen Audi S1 aus den 80er Jahren.
Im Inneren boten die Sportschalensitze hoch gepolsterte Bereiche, um ihre Insassen in harten Kurven an Ort und Stelle zu halten. Vor dem Fahrer installierte Audi ein volldigitales Display im Kombiinstrument und ein zweites Display für das Infotainmentsystem MMI (Multimedia Information). Die Rückbank war für zwei Personen profiliert, verfügte jedoch über drei Kopfstützen und bot ein 40/20/40 geteiltes Faltsystem, das den Kofferraum von nur 283 Litern (10 cu-ft) auf 1.104 Liter (39 cu-ft) erweiterte.
Unter der Motorhaube behielt der Autohersteller die Konfiguration des Reihen-Fünf-Turbomotors mit einer einzigartigen Zündreihenfolge von 1-2-4-5-3 bei. Um die Kurvengeschwindigkeit zu erhöhen, saß der RS3 um 25 mm (1 Zoll) tiefer als sein A3-Geschwister oder 10 mm (0,4 Zoll) niedriger als der S3. Ein Siebengang-Automatikgetriebe (Doppelkupplung) schickt die Kraft in alle Kurven.

-Der Audi RS 3 Sportback wurde 2017 aufgefrischt und erhielt neben vielen anderen Verbesserungen neue Stoßfänger, Felgen und Farben.
Weitere Highlights sind die Audi phone box, das Bang & Olufsen Sound System mit 705 Watt Leistung und viele Fahrerassistenzsysteme. Im zähfließenden Verkehr bis 65 km/h beispielsweise hält der Stauassistent das Auto auf sicherem Abstand zum Vordermann und kann kurzzeitig das Lenken übernehmen.
Ebenfalls neu im Audi RS3 Sportback sind der Notfallassistent, der das Auto bei Bedarf automatisch anhält, und der Querverkehrassistent hinten. Letzteres System achtet beim Ausparken auf querende Fahrzeuge.
Der 2,5-Liter-Reihenfünfmotor wurde gegenüber dem Vorgänger auf 33 PS gesteigert und ist dank eines neuen Aluminium-Kurbelgehäuses zudem 26 Kilogramm leichter. Der RS3 bot eine beeindruckende Leistung und beschleunigte von 0 auf 100 km/h in nur 4,1 Sekunden.
Serienmäßig wurden 19-Zoll-Leichtmetallfelgen sowie Bremsscheiben mit einem Durchmesser von 310 mm angeboten. Optional können Käufer vorn Bremsscheiben aus Kohlefaser-Keramik wählen.
Der Innenraum war sportlich und dennoch unglaublich bequem, die Sportsitze waren alle mit schwarzem Nappaleder bezogen (serienmäßig) und hatten optional Kopfstützen für Fahrer und Beifahrer.

Die dritte Generation des Audi A3 wurde 2013 vorgestellt und Details für den RS3 wurden im Dezember 2014 enthüllt und der Verkauf begann 2015.
Es war als Sportback oder Limousine erhältlich.
Die RS-Version eines jeden Audi musste stark und kraftvoll sein. Andererseits hatte Audi mit dem 5-Zylinder-Motor eine lange Tradition. Es war die Basiseinheit für den mächtigen Audi Quattro, der die Rallye-Weltmeisterschaft gewann. Es war in vielen anderen von Audi gebauten Autos vorhanden. Und es wurde für den RS3 benötigt.
Der kompakte Fünftürer war schneller als ein Audi R8 Supersportwagen und muss das zeigen. Die Frontstoßstange wurde für die RS3-Version neu gestaltet. Der Singleframe-Grill bestand aus einem hochglänzend schwarzen Gitter in Wabenoptik und einem Rahmen in matter Aluminiumoptik. Das in die Frontschürze integrierte Blade erstreckte sich nach oben in die Lufteinlässe und bildete einen vertikalen Trennsteg. Die 19-Zoll-Leichtmetallräder wurden serienmäßig montiert. Am Heck wurde ein Dachspoiler auf der Heckklappe installiert.
Der Innenraum des RS3 Sportback war schwarz mit RS-Emblemen. Die Schalensitze waren mit Nappaleder und Kontrastnähten bezogen. Eine optionale Carbon-Sitzschale reduziert das Gewicht um jeweils 7 kg. Das Fahrerinformationssystem umfasste eine Ladedruckanzeige, eine Öltemperaturanzeige und einen Laptimer. Das Kombiinstrument war schwarz mit roten Nadeln und weißer Skala.
Der wichtigste Teil des Autos war der 5-Zylinder-Turbomotor. Seine 2,5 Liter Hubraum leisteten 367 PS. Fünf Jahre in Folge wurde er zum „Motor des Jahres“ gewählt. Er wurde mit einem serienmäßigen 7-Gang-S-Tronic-Getriebe kombiniert.

Als den Audi-Fans der S3 nicht mehr reichte, stellte der deutsche Autobauer eine RS-Version vor, die die Gemüter beruhigte und die Geldbörsen öffnete.
Der erste Audi S3 kam 1999 auf den Markt. Es war ein kompakter Fließheck mit Allradantrieb, der die Diskussionen neu entfachte, ob ein Hot-Hatch nur 2WD sein sollte. Audi hat sich nicht die Mühe gemacht, darauf zu antworten und das Auto gebaut. Doch die Leistung der im S3 verbauten Viertopfmotoren reichte einfach nicht mehr aus. Und dann, im Jahr 2010, brachte der RS3 mehr Leistung und Technologie.
Der Audi A3 Sportback teilte seine Karosserie mit der stärksten Version aus dem Programm, aber es gab einige wichtige Unterschiede, wie die kohlefaserverstärkten Kunststoffkotflügel und die 19-Zoll-Leichtmetallräder. Eine silberne Zierleiste umgab den Wabengrill an der Front verbaute der Autobauer funktionstüchtige Lufteinlässe an der Unterseite, LED-Tagfahrlicht und Xenon-Scheinwerfer waren Serie, an den Seiten trug der Fünftürer unterschiedliche Seitenschweller, hinten ein Dach Spoiler schmückte die Oberseite der Heckklappe.
Im Innenraum verbaut Audi hochgepolsterte Sportschalensitze mit integrierten Kopfstützen. Mit einem lederbezogenen Innenraum und klavierschwarzen Zierleisten bot der RS3 allen Insassen ein Premium-Erlebnis. Hinten baute der Autobauer eine Bank für drei Personen ein, jedoch mit eingeschränkter Beinfreiheit für die mittlere. Die Anzeigen auf dem Kombiinstrument zeigten schwarze Zifferblätter, rote Zeiger und weiße Zahlen in einem spezifischen RS-Styling.
Unter der Motorhaube installierte Audi einen 2,5-Liter-Reihenfünfmotor mit Turbolader, der 340 PS leistete. Serienmäßig war ein Siebengang-Automatikgetriebe (Doppelkupplung) verbaut, während der elektronisch gesteuerte Allradantrieb dafür sorgte, das meiste Drehmoment an das Rad mit der besten Bodenhaftung zu schicken.