Als den Audi-Fans der S3 nicht mehr reichte, stellte der deutsche Autobauer eine RS-Version vor, die die Gemüter beruhigte und die Geldbörsen öffnete.
Der erste Audi S3 kam 1999 auf den Markt. Es war ein kompakter Fließheck mit Allradantrieb, der die Diskussionen neu entfachte, ob ein Hot-Hatch nur 2WD sein sollte. Audi hat sich nicht die Mühe gemacht, darauf zu antworten und das Auto gebaut. Doch die Leistung der im S3 verbauten Viertopfmotoren reichte einfach nicht mehr aus. Und dann, im Jahr 2010, brachte der RS3 mehr Leistung und Technologie.
Der Audi A3 Sportback teilte seine Karosserie mit der stärksten Version aus dem Programm, aber es gab einige wichtige Unterschiede, wie die kohlefaserverstärkten Kunststoffkotflügel und die 19-Zoll-Leichtmetallräder. Eine silberne Zierleiste umgab den Wabengrill an der Front verbaute der Autobauer funktionstüchtige Lufteinlässe an der Unterseite, LED-Tagfahrlicht und Xenon-Scheinwerfer waren Serie, an den Seiten trug der Fünftürer unterschiedliche Seitenschweller, hinten ein Dach Spoiler schmückte die Oberseite der Heckklappe.
Im Innenraum verbaut Audi hochgepolsterte Sportschalensitze mit integrierten Kopfstützen. Mit einem lederbezogenen Innenraum und klavierschwarzen Zierleisten bot der RS3 allen Insassen ein Premium-Erlebnis. Hinten baute der Autobauer eine Bank für drei Personen ein, jedoch mit eingeschränkter Beinfreiheit für die mittlere. Die Anzeigen auf dem Kombiinstrument zeigten schwarze Zifferblätter, rote Zeiger und weiße Zahlen in einem spezifischen RS-Styling.
Unter der Motorhaube installierte Audi einen 2,5-Liter-Reihenfünfmotor mit Turbolader, der 340 PS leistete. Serienmäßig war ein Siebengang-Automatikgetriebe (Doppelkupplung) verbaut, während der elektronisch gesteuerte Allradantrieb dafür sorgte, das meiste Drehmoment an das Rad mit der besten Bodenhaftung zu schicken.