
AUDI RS 4 Avant
Generationen Timeline, Spezifikationen und Bilder

Auch wenn der bisherige RS4 Avant die gleiche Leistung und das gleiche Drehmoment wie das Modelljahr 2020 bot, stattete Audi die neuere Version mit einem Ottopartikelfilter und einem Biturbo-V6-Aggregat aus.
Im Januar 2021 mussten alle Neuwagen die Euro-6d-Normen erfüllen, und das war ein Problem für die meisten Autohersteller, insbesondere für diejenigen, die leistungsstärkere Fahrzeuge hatten. Die neuen Standards waren strenger und verlangten neue Sicherheitsmerkmale und geringere Emissionen.
Neben den technischen Upgrades frischte Audi das äußere Erscheinungsbild des RS4 Avant auf. Die neuen Scheinwerfer zeigten einen anderen Stil, besonders an ihrer Unterseite. Das Singleframe-Kühlergrilldesign wurde bis zum unteren Teil des Stoßfängers verlängert, und ein Paar Lufteinlässe leitete den Luftstrom zu den vorderen Scheiben und Ladeluftkühlern. Damit der RS4 zum echten Schläfer wird, fügte die Marketingabteilung die Möglichkeit der Plakettenlöschung hinzu.
Das Innenraumdesign bot mit einem neuen Audi Virtual Cockpit-Design und einem neuen 10,1-Zoll-Infotainment-Touchscreen für das MMI-System eine neue Perspektive für den Fahrer. Die LED-Türkontur verstärkte den Look des rein schwarzen Interieurs. Audi stattet das Auto mit mehr Sicherheitsmerkmalen aus, als die Euro-6d-Normen verlangen.
Das Triebwerk war die größte Innovation. Statt des älteren 4,2-Liter-V8 verbauten die Ingenieure einen 2,9-Liter-V6-Motor mit 450 PS. Es war serienmäßig mit einem 9-Gang-Automatikgetriebe gekoppelt und schickte die Kraft wie gewohnt über ein Torsen-Mittendifferenzial in alle Kurven.

Audi enthüllte 2015 die fünfte Generation des A4, aber seine eingefleischten Fans warteten auf diese bestimmte Version, die unter dem Radar blieb: der familiär aussehende Kombi mit einem RS-Emblem darauf.
Normalerweise sind die Kombis die Autos, die die linke Spur blockieren und mit allen Sitzen kriechen. Außerdem werden sie oft auf den HOV-Spuren gesehen, die auf der Autobahn mit einer Geschwindigkeit unter dem Grenzwert fahren. Aber es gibt einige Ausnahmen. Einige dieser familienfreundlichen Fahrzeuge sind jeden Cent wert, wie der Audi RS6 oder sein kleiner Bruder, der RS4.
Im Gegensatz zu seinen regulären Nicht-RS-Versionen sah der RS4 Avant gemeiner aus. Die Frontverkleidung war mit einem schwarzen Singleframe-Kühlergrill mit einem rot-silbernen Abzeichen und einer klavierschwarzen Unterlippe unter der Schürze versehen. Seine LED-Scheinwerfer zeigten eine doppelte Tagfahrlichtsignatur in umgekehrter L-Form. Zur Betonung der Sonderausführung setzte Audi schwarze Seitenschweller und Außenspiegel ein, hinten fügte man neben dem Dachspoiler zwei ovale Rohre unter dem Stoßfänger hinzu, die einen Diffusor flankieren. Aber all diese Details könnten den Jungs in Blau aufgrund der Gesamtform des Autos noch unbemerkt bleiben.
Im Inneren wurde Audi wild und baute all die guten Dinge ein, die es in seinen Teilebehältern hatte. Vorn installierte der Autobauer Sportschalensitze mit integrierten Kopfstützen, auf deren Lehnen das RS4-Logo gestickt war. Die Kohlefaser-Zierleisten von Mittelkonsole und Armaturenbrett beschworen einen rassigen Spirit, während das digitale Kombi-Instrument Audi Cockpit den Fahrer verwöhnte. Ein zweiter Bildschirm stand oben auf dem Mittelstapel und wurde über den MMI-Controller neben dem Gangwahlschalter gesteuert.
Die wichtigste Änderung fand jedoch unter der Motorhaube statt, wo Audi den zuvor verwendeten 4,2-Liter-V-8-Motor fallen ließ und ihn durch einen 2,9-Liter-V-6 mit zwei Turboladern ersetzte. Bei gleicher Leistung stieg das Drehmoment um 170 Nm (125 lb-ft). Das Getriebe legte einen weiteren Gang ein. Mit all diesen vorgenommenen Änderungen war der 2,9-Liter-V6 von 2017 auf dem Lauf von 0-100 km/h (0-62 mph) um mehr als eine halbe Sekunde schneller als sein Vorgänger.

Die dritte Generation des RS4 wurde ausschließlich als Kombi angeboten und folgt damit dem Weg seines großen Bruders RS6.
Es war ein Sportwagen für eine ganze Familie und ihr Gepäck.
Das Auto wurde entwickelt, um die Menschen davon zu überzeugen, dass es Spaß machen kann, einen Kombi zu fahren, unabhängig von seiner äußeren Form. Der RS4-Antriebsstrang wurde auch im A5 installiert. Wenn also jemand diesen zusätzlichen Kofferraum nicht benötigte, war der RS5 eine weitere Option.
Das Exterieur wurde gegenüber dem serienmäßigen Audi A4 Avant aufgewertet. Die breiteren Radkotflügel, die tiefergelegte Frontschürze mit silberner Spoilerlippe und die silbernen Außenspiegel betonten den sportlichen Charakter des Wagens. Für ein besseres Handling wurde das Fahrwerk um 20 mm (0,79 Zoll) tiefergelegt und serienmäßig ein Satz 19-Zoll-Räder montiert. Optional wurden 20-Zoll-Leichtmetallräder angeboten.
Innen gab es nur wenige Details, die einen gut ausgestatteten A4 Avant von einem RS4 unterscheiden konnten. Auf dem Kombiinstrument gab es eine RS4 Plakette im Drehzahlmesser, einige Aluleisten wurden verbaut und das wars. Die mit schwarzem Leder und Alcantara bezogenen S-Sportsitze sind in der obersten Ausstattungsvariante Serie. Optional werden Sportschalensitze angeboten.
Der wichtigste Aspekt des RS4 war der Antriebsstrang. Unter der Haube steckte ein 4,2-Liter-V8-Saugmotor. Er bot 450 PS und seine rote Linie lag bei 8200 U / min. Er war serienmäßig mit einem 7-Gang-S-Tronic-Getriebe gekoppelt. Eine Sportpaketoption fügte 20-Zoll-Leichtmetallräder, ein hinteres Sportdifferenzial und eine adaptive Federung hinzu, die das Auto in eine streckentaugliche Waffe oder eine komfortable Fahrt für die ganze Familie verwandeln könnte.

Der Audi RS4 übersprang eine ganze Generation des Audi A4, auf dem er basierte.
Da es für den B6 keine RS-Version gab, war der B7 die zweite Generation des schnellsten A4.
Der RS4 Avant von 2006 war die Kombiversion der Audi RS4 Limousine. Da es in diesem Segment keinen Konkurrenten von BMW gab, kam das Auto bei denjenigen gut an, die einen allradgetriebenen, leistungsstarken Premium-Kompakt-Kombi suchten.
Das Auto hatte den großen Singleframe-Kühlergrill, der vom Audi A8 übernommen wurde und bis zum untersten Teil der Stoßstange verlängert wurde. An den Seiten befanden sich zwei Lufteinlässe zur Kühlung der Bremsen. In den breiten Öffnungen an der vorderen Stoßstange befanden sich die Nebelscheinwerfer. Die ausgestellten Radläufe waren leicht zu erkennen und unterschieden den RS4 von einem Standard-A4-Avant. Um die Massenverteilung des Autos zu verbessern, war es mit vorderen Kotflügeln und einer Motorhaube aus Aluminium ausgestattet. Obwohl das Auto aufgrund seines großen V8-Motors stolze 1710 kg (3770 lbs) hatte.
Im Inneren gab es Abzeichen, die auf den Sitzen und am Lenkrad verkörpert waren, um über die Version des Autos zu informieren. Das unten abgeflachte Lenkrad wurde mit Aluminiumteilen verziert, um das sportliche Gefühl des Autos zu verstärken. Die Kohlefaserverkleidungen um das Armaturenbrett und auf der Mittelkonsole ließen keinen Zweifel an der Leistungsabsicht des Autos, ganz zu schweigen davon, dass es nur mit einem 6-Gang-Schaltgetriebe erhältlich war. Die Fondpassagiere konnten sich an den bequemen Sitzen erfreuen, besonders von außen. Durch die Mitte des Bodens verläuft der für den Allradantrieb notwendige Mitteltunnel.
Unter der Motorhaube befand sich ein V8-Saugmotor. Es war der letzte Audi RS4 mit Saugmotor.

Der RS4 Avant wurde von Quattro GMbh gebaut und war ein 380 PS starkes Biest mit einem 2,7-Liter-V6. Es wurde im Jahr 2000 der Öffentlichkeit vorgestellt und seine Produktion dauerte nur 2 Jahre, bis 2002. Das Modell wurde nur als Kombi/Wagen gebaut, es waren keine Coupés und Limousinen erhältlich.
Der RS4 war dem normalen Audi A4 Avant sehr ähnlich, aber die technischen Merkmale unterschieden die beiden stark.
Das Auto sprotzte 18-Zoll-Leichtmetallräder mit äußerst effizienten belüfteten Scheiben. Das Auto kam in nur 2,5 Sekunden von 100 km/h bis zum Stillstand. Die Kraftübertragung auf die Straße erfolgte über das permanente Allradsystem und ein 6-Gang-Schaltgetriebe.
Der RS4 hatte eine maximale Höchstgeschwindigkeit von 250 km/h und erreichte 100 km/h in 4,9 Sekunden.
Der Innenraum unterschied sich vom A4 durch seine sportlichen Recaro-Sitze, die alle in Leder gehüllt waren. Weitere Merkmale waren ein 3-Speichen-Lenkrad und ein 170-Watt-Bose-Soundsystem.
Auch wenn der RS4 ein Auto war, das einen Porsche 911 beschämte, war er auch praktisch. Es hatte 390 Liter Laderaum und 1250 Liter bei umgeklappten Rücksitzen.
Die Sicherheitsausstattung des RS4 umfasste zwei Frontairbags, Seitenairbags vorn, ABS, elektronische Bremskraftverteilung, ESC und Traktionskontrolle.