Im Jahr 2009 stellte Audi die Hochleistungsversion der TT-Reihe mit dem Namen RS vor, die als Roadster oder als Coupé angeboten wurde.
Audi wandte sich wieder der Fünfzylinder-Motorkonfiguration zu, die es ab Anfang der 80er Jahre auf den Rallye-Etappen berühmt machte. Sein Motorsport-Erbe überzeugte die deutschen Ingenieure, einen zweiten Blick darauf zu werfen und eine leistungsstarke Version des flinken TT zu bauen.
Äußerlich wies der TT RS eine andere Frontstoßstange mit Wabenmuster auf, im Gegensatz zur TTS-Version, die horizontale und vertikale Lamellen am Kühlergrill und an den seitlichen Hutzen der Schürze aufwies. Seine silbernen Außenspiegelkappen trugen wie die S-Version zusätzliche Blinker. Hinten verbaut Audi einen Starrflügel auf dem Kofferraumdeckel. Es war nicht nur für Designzwecke da, sondern erzeugte tatsächlichen Abtrieb.
Der Innenraum war mit feinen Ledersportsitzen und einem Lenkrad mit flachem Boden ausgestattet und mit dem RS-Emblem versehen. Zusätzliche Plaketten und Logos erschienen auf den Sitzen, im Drehzahlmesser und auf den Einstiegsleisten. Das für den RS spezifische Fahrerinformationssystem verfügte über eine Turbo-Ladedruckanzeige, Öltemperatur und einen Rundentimer.
Der RS lief mit einem 2,5-Liter-Turbomotor, der 335 PS leistete. Der Motor war entweder mit einem 6-Gang-Schaltgetriebe oder einem Siebengang-S-tronic-Automatikgetriebe (Doppelkupplung) gekoppelt, und die Kraft wurde in alle Kurven geschickt. Der TT RS verfügte über ein adaptives Fahrwerk, das höhere Kurvengeschwindigkeiten ermöglichte.