Auf dem europäischen Automarkt der späten 80er Jahre versuchte die Marke Audi mit ihrem Allradsystem quattro nach vorne zu kommen.
Bei einigen Fahrzeugen lief es gut, aber sie suchten ein Stück des großen Luxussegments, in dem Mercedes-Benz und BMW weit vorne lagen. Also haben sie sich das ausgedacht: den Audi V8.

Basierend auf der Audi C3-Plattform verfügte die neue V8-Limousine im Vergleich zu ihren Vorgängern 100 oder 200 über einen anderen Kühlergrill und Stoßfänger und profitierte gleichzeitig von einem größeren Radstand. Neben dem neuen 3,6-Liter-V8-Motor war der Audi V8 auch mit Allradantrieb und einem optionalen elektronisch gesteuerten 4-Gang-Automatikgetriebe ausgestattet.

In der Kabine gab es eine Kombination aus Leder und Holz, die ein schönes Aussehen und einen Hauch von Luxus bot. Die elektrisch verstellbaren Vordersitze wurden von seinen Kunden begrüßt, die nicht neigbare Lenkradposition jedoch nicht.

Trotz seiner neuen Technologien, darunter Klimaautomatik, Airbags, ABS und das quattro-System, hatte das Auto einen großen Fehler beim Kraftstoffverbrauch. Im Vergleich zu seinen Konkurrenten Mercedes-Benz S-Klasse und BMW 7er verbraucht er bei gleicher Leistung mehr Benzin. Audi versuchte zwischen 1990 und 1992, dieses Problem mit einem größeren 4,2-Liter-Motor zu kompensieren. Aber es funktionierte immer noch nicht.

Leider war der V8 trotz seiner technologischen Updates und glatten Designlinien kein Erfolg und wurde 1994 von der Produktionslinie genommen. Aber es ebnete den Weg für den kommenden A8.