BMW führte 2008 eine Mid-Life-Cycle-Aktualisierung für die gesamte 3er-Reihe ein und verbesserte die Kombi-Version mit dem Namen Sports Wagon in Nordamerika oder Touring in Europa.
Der deutsche Autobauer musste seine Autos verbessern, um die Abgasnorm Euro 5a zu erfüllen. Da die Motoren aufgefrischt werden mussten, fügte es weitere Modifikationen am Äußeren und Inneren des Autos hinzu. Erwähnenswert ist, dass der 3er weltweit das meistverkaufte BMW-Modell war.
An der Front bestand der Hauptunterschied im „Nieren“-Kühlergrilldesign des Unternehmens, das abgerundete Innenkanten anstelle des zuvor verwendeten klaren Stils aufwies. BMW hat auch den verchromten oberen Rand des Kühlergrills in die Frontverkleidung eingebaut, nicht in die Motorhaube wie bei der Version vor dem Facelift. Der untere Stoßfängerbereich erhielt statt des geraden einen lächelnden Schnitt. Weitere Modifikationen folgten am Heck, wo die neuen LED-Rückleuchten mit kleineren Rückfahrleuchten ausgestattet waren.
Im Inneren betraf die sichtbarste Änderung den Automatikgetriebewähler. Beim Modell 2008 übernahm BMW das Joystick-System des größeren Bruders der 5er-Serie anstelle des klassischen, linearen Stils mit einer seitlichen Klappe für den manuellen Modus. Die im Verhältnis 40/20/40 geteilt umklappbare Sitzbank im Fond ermöglichte eine Vergrößerung des Kofferraums von 460 Litern (16,2 cu-ft) auf 1.385 Liter (48,9 cu-ft)
Unter der Motorhaube bot der deutsche Autohersteller eine große Motorenauswahl und startete mit einem 2,0-Liter-Saugbenziner, der 136 PS leistete, sieben PS mehr als sein Vorgänger. Für Turbodiesel-Versionen führte BMW ein kraftstoffsparendes 115-PS-Aggregat gepaart mit einem 6-Gang-Schaltgetriebe ein. Die Allradversionen benennt der Autobauer in xDrive statt wie bisher in xD oder xI um.