Nach fünf Jahren der dritten Generation der 5er-Reihe stellte BMW die Kombi-Version für seine Mittelklasse-Limousine vor.
Die Entscheidung war schwer, aber erfolgreich.
Mitte der 80er Jahre war die Mercedes-Benz E-Klasse der einzige Premium-Kombi für die Mittelklasse. Die Grundidee war, dass die Kunden im Premiumsegment keine Kombis kaufen. Aber das Segment begann sich zu erholen und das BMW Management beschloss, sich ein Stück vom Markt zu erobern.
Die dritte Generation der 5er-Reihe wurde 1987 auf den Markt gebracht, aber erst 1994 brachten sie den Kombi auf den Markt. Es sieht so aus, als hätte das Designteam abgewartet, wie das Drei-Box-Modell vom Markt angenommen wird, und erst danach mit der Arbeit an dem Projekt begonnen. Die Autos waren bis zur B-Säule identisch. Sogar der untere Teil der hinteren Türen war gleich. Aber was über der Gürtellinie passierte, war eine andere Geschichte. Das längere Dach und der größere Kofferraum sorgten für zusätzliche Praktikabilität. Mit solchen Karosserien hatte der deutsche Automobilhersteller bereits Erfahrung mit dem kleineren BMW 3er Touring. Die individuelle Öffnung der Heckscheibe wurde auch in der 5er-Serie hinzugefügt.
Im Inneren des Fahrzeugs gab es die gleiche Innenausstattung wie in der Limousinenversion, aber die Rücksitze waren umklappbar und im Verhältnis 60:40 geteilt.
Für den Motorraum wurden die Vierzylinder aus der Optionsliste gestrichen und nur Reihensechszylinder und V8 verbaut. Es hatte auch das Allradsystem des 525iX (2,5-Liter-Motor).