Bei seiner Markteinführung im Jahr 1995 war der Z3 der erste Roadster, der nach langer Zeit wieder in großen Stückzahlen gebaut wurde.
Sein Vorgänger, der Z1, wurde nur in 8000 Einheiten produziert.
Zweieinhalb Jahre nachdem der Z3 Roadster die Roadster-Arena gestürmt hatte, wagte BMW etwas noch Unverschämteres: eine Shooting-Brake auf Basis des Z3. Es war ein Auto, das von BMW-Ingenieuren nach Feierabend gebaut wurde. Ihr Projekt überzeugte die Geschäftsleitung so sehr, dass das Auto grünes Licht erhielt.
Die Front des Autos ähnelte dem Roadster, mit den gleichen Lamellen an den vorderen Kotflügeln, die an den BMW 507 erinnerten. Von den A-Säulen bis zum Heck war es eine andere Geschichte. Ein festes Dach wurde von der Oberseite der Windschutzscheibe bis zur Rückseite des Autos gespannt. Da es keinen Platz für eine Neigung gab, war es gerade und direkt hinter den Hinterrädern mit einer geneigten C-Säule abgesenkt. Hinten bot die Heckklappe Zugang zum großen Kofferraum, wenn man die Größe des Autos berücksichtigt.
Im Inneren versuchte der Hersteller nicht, unbrauchbare winzige Rücksitze für niedrigere Steuern einzubauen. Es wurde nur ein größerer Kofferraum eingebaut. Die vorderen Schalensitze wurden niedriger platziert. Da das Auto auf der E36-Plattform basierte, teilte es einige Komponenten mit der 3er-Serie. Es war das gleiche Kombiinstrument und das gleiche Layout für die Mittelkonsole.
Unter der Haube wurde das Z3 Coupé ausschließlich mit Reihensechszylinder-Motoren angeboten. Der Hubraum betrug zwischen 1998 und 2000 2,8 Liter und wurde für die nächsten zwei Jahre bis 2002 auf 3,0 Liter angehoben. Alle Motorversionen waren serienmäßig mit einem 5-Gang-Schaltgetriebe gekoppelt.