
BRISTOL 411
Generationen Timeline, Spezifikationen und Bilder

Bristol führte die Baureihe 411 1969 ein, wollte sie aber für die folgenden Jahre nicht unverändert lassen und ging bereits 1972 in die zweite Baureihe über.
Anfang der 70er Jahre war das Wort „Facelift“ noch nicht erfunden, und die konservativen britischen Autobauer verwendeten den Begriff „Modelljahr“ oder „Serie“. So entstand 1971 die Serie 2 für die 411-Reihe. Der Idee, ein Auto zu überdenken und möglichst nach Luftfahrtmaßstäben zu bauen, blieb der ehemalige Flugzeugbauer treu, und der 411 war dafür ein gutes Beispiel.
Zusammen mit der Serie 2 erhielt der 411 eine neue Frontverkleidung. Es war der erste Bristol, der über ein Doppelscheinwerfersystem verfügte. Infolgedessen war fast die Hälfte des Kühlergrills von den vier Scheinwerfern bedeckt, zwischen denen sich die konzentrischen quadratischen silbernen Zierleisten befanden. Seine verchromte Stoßstange trug die Blinker, dezent unter der Außenseite verbaut. Während er die gleiche Limousinenform mit zwei Türen beibehielt, war der 411 ein Beweis für den klassischen britischen Stil, unbeeinflusst von italienischen oder amerikanischen Designern.
Im Inneren machte Bristol das Auto zu einem persönlichen Luxusfahrzeug mit Lederpolsterung und Holzverkleidungen. Dank seiner Drei-Kasten-Form und des hohen Gewächshauses hinten bot er genügend Kopffreiheit für die Fondpassagiere, aber das Problem war die Beinfreiheit, wenn der Fahrer nur knapp über dem Durchschnitt lag. Der Radstand war lang. Das war nicht das Problem, aber der lange Motorraum schob die Kabine weiter nach hinten, was zu einer kurzen Kabine führte.
Unter der Haube vertraute Bristol auf den 6,3-Liter-Motor von Chrysler, außerdem steuerte der amerikanische Autobauer das Dreigang-Automatikgetriebe bei. Bristol fügte der Serie 2 eine selbstnivellierende Federung hinzu, die zu einer besseren und komfortableren Fahrt führte.