
BUGATTI Type 38
Generationen Timeline, Spezifikationen und Bilder

Der Typ 38 von 1926 war das Ersatzmodell für den ehemaligen Bugatti Typ 30.
Es wurde nur ein Jahr lang produziert, hatte aber großen Einfluss auf zukünftige Modelle.
Der berühmte 2,0-Liter-Motor mit Reihen-Acht-Layout war ein Meisterwerk seiner Zeit. Die für die Herstellung dieses Motors erforderliche Präzision wurde nur von den Bugatti-Ingenieuren erreicht. Andere Autohersteller wählten einen sichereren Weg, indem sie Reihensechszylinder mit gleichem Hubraum einbauten.
Der Typ 38 hatte einen längeren Radstand als sein Vorgänger, der Typ 30. Das half dem Auto bei hohen Geschwindigkeiten und sorgte für eine bessere Balance. Das Auto wurde als zweisitziger Roadster oder als viersitziger Gran Tourer angeboten. Einige Modelle waren mit einem Stoffverdeck ausgestattet und konnten bei schlechtem Wetter abgedeckt werden. Wie es damals üblich war, wurden einige Fahrzeuge bei maßgefertigten Karosseriebauern fertiggestellt.
Im Inneren hatten die Fahrzeuge die gleiche Instrumententafel mit den in der Mitte des Armaturenbretts angebrachten Zifferblättern. Das klassische Vierspeichen-Lenkrad war groß. Einige Roadster hatten keine Windschutzscheibe, sondern zwei metallische Ausbuchtungen, die den Wind über den Insassen ablenkten. Aber sie mussten sowieso Helme und Schutzbrillen tragen.
Der technische Teil des Autos war ein Meisterwerk. Der Reihen-Acht-Motor war mit einer Kolbenformel mit langem Hub und drei Ventilen pro Zylinder ausgestattet. Er bot maximal 60 PS für die Saugversion. Für Rennversionen wurde der Typ 38 mit einem Kompressor angeboten, der die Leistung steigerte.