Typ 44 war mit über 1100 Einheiten der meistgebaute Bugatti aus dieser Zeit.
Er basierte auf dem Typ 38 und war als Cabriolet oder geschlossenes Coupé erhältlich.

Der Typ 44 wurde 1927 auf dem Pariser Autosalon vorgestellt. Seine lange Motorhaube mit dem spezifischen Bugatti-Kühlergrill und freiliegenden Rädern waren die Attraktion der Ausstellung. Bald darauf häuften sich die Bestellungen. Sein Erfolg beruhte auf seiner Leistung. Es war der Supersportwagen dieser Zeit, es war ein Straßenauto für Rennfahrer.

Einige Karosserien wurden von der Bugatti-Fabrik hergestellt, während andere Typ 44 als Chassis plus Motoren verkauft wurden, um von anderen Karosseriebauern fertiggestellt zu werden. Abgesehen von dem spezifischen Motorgehäuse wurde die Kabine als Zwei- oder Viersitzer, die meisten davon als Cabrios, fertiggestellt. Es gab einige Coupé-Versionen. Das Heck des Autos war entweder vertikal, mit einem Kofferraum oder mit einer geschwungenen, aerodynamischeren Form.

Wie bei jedem anderen Bugatti wurde auch bei der Verwendung von Leder und Holzmaserung im Innenraum nicht gespart. Die Instrumententafel war flach und die Zifferblätter wurden auf der linken Seite des Fahrers installiert. Aber es war der Kunde, der entschied, wo und was untergebracht werden sollte, da die Anpassung bis ins kleinste Detail gehen konnte.

Der Motor selbst war einer der besten Straßenmotoren dieser Zeit. Der 3,0-Liter-Reihen-Achtzylinder verfügte über eine obenliegende Nockenwelle und drei Ventile pro Zylinder: eines für den Einlass und zwei für den Auslass. Er war mit einem 4-Gang-Schaltgetriebe gekoppelt. Die Vorderachse war ein Übertrag vom Typ 38 und die angetriebene Hinterachse wurde von Blattfedern getragen. Die Trommelbremsen rundum waren damals eine gängige technische Lösung.