Der Bugatti Type 50, ein Auto für die Reichen, wurde 1930 auf den Markt gebracht und hielt bis 1933 mit nur 65 gebauten Einheiten.
Der Typ 50 teilte viele seiner Grundlagen mit dem Typ 46 und war teurer, da er einen kleineren, aber leistungsstärkeren Motor hatte. Es war das stärkste Triebwerk, das Bugatti zu dieser Zeit baute, und war in der Lage, über 200 PS zu produzieren.

Neben den 200 PS benötigt der Typ 50 beim Sprint auf 100 km/h rund 8 Sekunden und das ist für 1930 beeindruckend.

Der Typ 50 wurde entwickelt, um hohe Leistung zu bieten, und war eigentlich ein Sportwagen, der für den täglichen Gebrauch konzipiert wurde.

Zusammen mit dem Typ 50 wurde eine Version mit längerem Radstand angeboten, nämlich der Typ 50T, ein Fahrzeug, das mehr Innenraum bot.

Für die damalige Zeit durchaus üblich, lieferte Bugatti ein rollendes Fahrgestell für verschiedene Karosseriebauer, um das Fahrzeug nach Kundenwunsch zu individualisieren. Aus diesem Grund waren die Spezifikationen des Type 50 sehr unterschiedlich.

Bugatti nahm 1931 mit 3 Typ 50 am 24-Stunden-Rennen von Le Mans teil. Da eines der Fahrzeuge einen Reifenschaden erlitt, brachen alle 3 das Rennen ab. Bugatti nahm weiterhin am Wettbewerb teil und erst 1935 konnte der Typ 50 das Rennen für eine Weile anführen.

Die Version Typ 50 T (Touring) wurde 1930 der breiten Öffentlichkeit vorgestellt und wies im Vergleich zum ursprünglichen T50-Modell einen längeren Radstand auf.
Tatsächlich teilte der 50 T seine Fahrgestellkonstruktion mit dem Typ 46-Modell, während er mit einem neu entwickelten 5,0-Liter-Motor ausgestattet war, der bis zu 200 PS lieferte (weniger als die Kurzversion des Typ 50). Außerdem war der neue Typ 50 T mit einer optionalen viertürigen Limousinenkarosserie erhältlich. Sowohl die Modelle Type 50 als auch Type 50 T wurden von 1930 bis 1934 in 65 Einheiten produziert und bildeten gleichzeitig die Basis für den Prototyp Type 50 Grand Sport im Jahr 1930 (angetrieben von einem von den 24 Stunden von Le Mans entworfenen 4,9-Liter-8-Reihenmotor). .