Mit einer steigenden Nachfrage im Kompakt-Coupé-Segment führte Chevrolet eine zweitürige Version für den Cobalt ein, um mit Hondas Civic Coupé und Toyotas Celica zu konkurrieren.
General Motors schaute lange bei seiner europäischen Niederlassung Opel/Vauxhall vorbei und bemerkte dort die Delta-Plattform. Sie verwendeten es für den Astra und auf seinem Heimatgelände für das Ion Quad-Coupé. Aber die Marke mit Fliege brauchte einen richtigen Zweitürer, und so entstand das Cobalt Coupé.
Es war ein Coupé mit langen Linien, kompakter Größe und einer gewölbten Dachlinie. Die tropfenförmigen Scheinwerfer flankierten den Ein-Lamellen-Kühlergrill an der Front. Je nach Ausstattungsvariante installierte GM ein Paar Nebelscheinwerfer in der Stoßstange. Die geneigte Windschutzscheibe und die geneigte Heckscheibe verstärkten das dynamische Aussehen des Autos. Um das sportliche Erscheinungsbild zu vervollständigen, installierten die Designer hinten runde Rückleuchten und boten optional einen Flügel am Kofferraum an.
Im Inneren installierte der Autohersteller vorne Schalensitze mit etwas Polsterung an den Seiten. Aber sie waren nicht die Art von Sitzen, denen man in einer Hochgeschwindigkeits-Kurvensituation vertrauen würde. Sie waren eher vom Typ Pendlerauto. An der Front wies der Cobalt ein einfaches, fast langweiliges Armaturenbrettdesign auf. Die Materialqualität war zwar nicht überragend, aber zweckmäßig. Chevrolet platzierte große Zifferblätter für Tachometer und Drehzahlmesser sowie eine Tankanzeige oben auf der Instrumententafel.
GM bot eine Auswahl von zwei Motoren unter der Motorhaube des Cobalt an, die beide mit einem Fünfgang-Schaltgetriebe oder einer Viergang-Automatik erhältlich waren. Später stellte Chevrolet eine Super Sport (SS)-Version vor.