Die zweite Generation des LeBaron ließ den Hinterradantrieb fallen und wurde zu einer gehobenen Version des Dodge Aries.
1982 war die Ölkrise noch auf den Köpfen der Kunden aufgedruckt und sie begannen, nach kleineren, kraftstoffsparenden Fahrzeugen Ausschau zu halten. Aber das bedeutete nicht, dass sie bereit waren, auf Komfortfeatures oder Markenimage zu verzichten. Chrysler verstand das und bot ihnen einen gehobenen Dodge Aries an: den LeBaron. Das Auto war in vier Karosserieformen erhältlich: Coupé, Cabriolet, Limousine und Kombi.
Das Designteam stellte sich das Fahrzeug mit der gleichen kastenförmigen Form vor wie seine Geschwister von Dodge und Plymouth. Als Premium-Statement empfanden die Kunden seine eckigen Doppelscheinwerfer und den Kühlergrill mit dünnen, senkrechten Lamellen. Andererseits war Chrysler eine gehobene Marke auf dem Markt. Die dicke C-Säule und der Türrahmen ähnelten hinten älteren Chrysler Imperial-Formen, während die Rücklichter breit waren.
Im Inneren bot die Chrysler K-Plattform ausreichend Platz für vier durchschnittlich große Passagiere, wobei der Schwerpunkt auf den vorderen lag. Das Armaturenbrett und das Kombiinstrument folgten den gleichen kastenförmigen Formen wie von außen. Sogar die Zifferblätter waren quadratisch, und neben dem Tachometer wurde eine große analoge Uhr platziert. Der Drehzahlmesser war egal.
Unter der Motorhaube installierte der Autohersteller eine Auswahl von drei Viertopfmotoren. Der kleine Hubraum von 2,2 Litern war ungewöhnlich für ein Premiumfahrzeug, aber die Kunden verlangten nach Kraftstoffeffizienz. Chrysler führte später ein Fünfgang-Schaltgetriebe ein, aber der LeBaron begann seine Karriere mit einem 4-Gang-Schaltgetriebe und einer Option für eine 3-Gang-Automatik.