Laut Citroen könnte der kleine AX als das erste Supermini-Fahrzeug betrachtet werden, das von dem „Doppel-Chevron“-Autobauer gebaut wurde.
Anfang der 80er Jahre begann Citroen mit der Entwicklung eines Fahrzeugs, um die alternde Axel/Visa-Reihe zu ersetzen. Der Dreitürer AX ersetzte den Axel, während der Fünftürer den Visa ersetzte. Mit einem neuen Design, das auf einer modifizierten Plattform seines Vorgängers basiert, startete der kleine Franzose 1986 seine 12-jährige Karriere. Er war leicht, wendig und sehr sparsam im Verbrauch. Eine Dieselversion des AX mit Saugmotor hat sich mit einem Kraftstoffverbrauch von 2,7 l/100 km (87,1 mpg-US) einen Platz im Guinness World Book of Record verdient.
Trotz seines kantigen Aussehens wies der AX einen erstaunlich niedrigen Luftwiderstandsbeiwert von nur 0,31 auf. Seine Scheinwerfer spiegelten die Form des Autos wider, und die Blinker waren an den Ecken angebracht, sodass der Autohersteller kein zusätzliches Set an den Seiten anbringen musste. Eine spezielle Rallye- (oder AX Sport-) Version wurde mit weißen Stahlrädern ausgestattet, die an das gleiche Design wie beim erfolgreichen Peugeot 205 erinnerten.
Das Innendesign folgte den gleichen keilförmigen Formen von außen, mit einem Armaturenbrett, das aussah, als wäre es aus vinylbeschichtetem Sperrholz gefertigt. Abgesehen vom Lenkrad wurde alles andere im Inneren in geraden Linien und geraden Winkeln ausgeführt. Um Gewicht zu sparen, fehlten dem Wagen hier und da schalldämpfende Materialien und freiliegende Metallteile.
Citroen rüstete den kleinen AX 3-Türer mit einer großen Auswahl an Motoren zwischen 42 PS und 96 PS aus. Die 1,4-Liter-Dieselversion war berühmt für ihre Kraftstoffeffizienz und ihren lauten Lauf, aber sie war zuverlässig und konnte mit einer Tankfüllung über 1000 Meilen (1609 km) fahren.