
CITROEN C4 Picasso
Generationen Timeline, Spezifikationen und Bilder

Einer der schicksten MPVs da draußen, der Citroen C4 Picasso der zweiten Generation, erhielt 2016 ein Facelifting, das dem Vorgängermodell noch mehr Stil und Technologie verleiht.
Beginnend mit der Optik kommt der 2016er C4 Picasso mit einer neuen Frontpartie, die diesmal von einem geteilten Kühlergrill dominiert wird – einem kleineren oberen Lufteinlass und einem großen, klaffenden Kühlergrill unten. Das Citroen-Logo wird in zwei dünne Chromstreifen fortgesetzt, die jetzt auch die oberen LED-Tagfahrlichter umgeben, während die Nebelscheinwerfer jetzt Teil des unteren Kühlergrills sind, umgeben von einem schwarzen matten Finish. Das Seitenprofil ist ziemlich gleich, während das Heck neue Bremslichter mit 3D-Effekt und ein mattes Schwarz mit Chromplakette erhielt. Der Innenraum ist jetzt in vier anpassbaren Designs, einem neuen 7-Zoll-Touchscreen-Infotainmentsystem mit besserer Reaktionsfähigkeit und mehr Soft-Touch-Materialien erhältlich. Neue intelligente Fahrhilfen sind Teil der Änderung und umfassen Kaffeepausenwarnung, Geschwindigkeitsbegrenzungszeichenerkennung und -empfehlung, Fahreraufmerksamkeitswarnung, aktives Spurverlassenswarnsystem, adaptive Geschwindigkeitsregelung mit Stoppfunktion und Kollisionsrisikowarnung.

Der Citroen C4 Picasso der zweiten Generation basiert auf der neuen EMP2 (Efficient Modular Platform 2), die von der Peugeot-Citroen PSA Group entwickelt wurde.
Der aus hochfestem Stahl und Aluminium gefertigte neue MPV ist 70 kg (145 lb) leichter als die alte Generation. Mit 4.430 mm Länge, 1.830 mm Breite und 1.610 mm Höhe ist das Auto im C-Segment immer noch groß. Die Überhänge wurden reduziert und der Motorblock wurde tiefer montiert. Ein breiter unterer Kühlergrill, schlanke Scheinwerfer und LED-Tagfahrlichter, die die Linien des oberen Kühlergrills verlängern, markieren eine Erneuerung des Citroën-Designs. Die Seite des Fahrzeugs weist eine auffällige C-förmige Chromleiste auf, die die Fenster umgibt, um den verfügbaren Fahrgastraum zu betonen und dem Fahrzeug mehr Persönlichkeit zu verleihen. Auf der Rückseite bietet die Heckklappe einen einfachen und großzügigen Zugang zum Kofferraum und die LED-Rückleuchten verfügen über einen tiefgreifenden und futuristischen 3D-Effekt. Der C4 Picasso verfügt über ein aufgeräumtes Interieur im Loft-Stil, das jede Fahrt zu einem entspannten Erlebnis macht, unterstützt durch die „Relax“-Sitze und den Panoramablick. Das Armaturenbrett hat ein asymmetrisches Design und bietet eine vollständig digitale Fahrschnittstelle mit Funktionen wie 360-Grad-Sicht von den vier rund um das Auto platzierten Kameras, Parkassistent, aktiver Geschwindigkeitsregelung, automatischem Fernlichtbetrieb, Informationen zum toten Winkel und vielem mehr.

Der europäische MPV-Markt war Ende der 2000er Jahre nicht mehr so groß, aber die französischen Autohersteller hatten aufgrund ihrer Geschichte in diesem Segment immer noch einen Marktvorteil.
Citroen bestand darauf, seinen Kunden geräumige Fahrzeuge mit einem hohen Maß an Sicherheit an Bord anzubieten. Der C4 Picasso war ein gutes Beispiel für seine eiförmige Form und scharfe Frontpartie, typisch für Citroen.
Äußerlich gab es kleinere Modifikationen am Auto. An der Front bildete eine Reihe von LEDs, die über den Nebelscheinwerfern installiert waren, das Tagfahrlicht, das obligatorisch wurde. Die vordere Stoßstange wurde modifiziert, um die neuen Elemente zu unterstützen. Die verchromten Linien, die das Markenlogo auf der Motorhaube bildeten, waren dicker, um das Image des Autos zu verbessern.
Der Innenraum war gut für bis zu fünf Erwachsene in der regulären Größe oder bis zu sieben in der Grand Picasso-Version (langer Radstand). Da das Kombiinstrument oben auf der Mittelkonsole installiert war, konnte der Fahrer die tatsächliche Geschwindigkeit nicht vor anderen Passagieren verbergen. Für die Versionen mit automatisiertem Getriebe wurde ein kleiner und dünner Hebel auf der rechten Seite der Lenksäule installiert. Die manuelle Version hatte noch den am Boden montierten Schaltknüppel.
Die europäischen Kunden bevorzugten auf dem MPV-Markt Dieselmotoren gegenüber Benzinern. Deshalb wurde der C4 Picasso mit nur zwei Benzinversionen und bis zu fünf Dieselversionen angeboten. Ein Mild-Hybrid wurde eingeführt und trug dazu bei, die Kraftstoffeffizienz in der Stadt zu erhöhen.

Citroen glaubte immer noch, dass es in Europa einen guten Markt für MPVs gebe, und führte 2007 eine zweite Generation für die Picasso-Reihe im Kompaktsegment ein.
Während die erste Generation des Picasso auf der Xsara-Plattform basierte, stützte sich das Modell von 2007 auf die PF2-Basis, die für mehr Fahrzeuge innerhalb der PSA-Gruppe (Peugeot-Citroen) verwendet wurde. Dafür verwendete der Autobauer einfache Lösungen mit Einzelradaufhängung vorne und Längslenkern für die Hinterachse.
Da die Ära des Biodesigns vorbei war, trat der Autohersteller in den Trend des neuen Designs ein und stellte den C4 Picasso mit eckigen Scheinwerfern her. Sein breiter trapezförmiger Kühlergrill wurde von einem horizontalen Element gekreuzt, das das Nummernschild trug. Mehrere Seitenschlitze an den Seiten des Stoßfängers machten die Frontverkleidung angenehmer. Citroen führte beim C4 Picasso seine neue Signatur mit zwei breiten Chromlamellen ein, die das “Double-Chevron”-Emblem auf der Motorhaube unterstreichen. An den Seiten zeigte der MPV seine hohe Haltung mit breiten Fenstern für alle Passagiere, aber kleineren, dreieckigen hinter den hinteren Türen. Auf der Rückseite beendete eine geneigte Windschutzscheibe das Fahrzeug im Kamm-Back-Stil.
Im Inneren installierte der Autobauer fünf Einzelsitze mit einer Option für vier. An der Front nahm das riesige und tiefe Armaturenbrett den gesamten Raum zwischen den A-Säulen und der Unterseite der geneigten Windschutzscheibe ein. Dank des mittig angeordneten Kombiinstruments hätten sogar die Fondpassagiere die Geschwindigkeit des Fahrzeugs ablesen können, die auf einem großen LCD angezeigt wurde. Als Option fügte der Autohersteller ein Panorama-Festglasdach hinzu, um das luftige Gefühl des Autos zu betonen.
Unter der Motorhaube installierte der Autohersteller eine breite Motorenpalette, gepaart mit manuellen oder automatisierten Getrieben.