Citroen hatte in den späten 70er Jahren einige sehr schwere Zeiten und sein Kampf nach dem Kauf durch Peugeot endete nicht dort.
Der Autobauer musste mit einem günstigen Fahrzeug auf den Markt kommen, das Geld bringen und die Marke vor dem drohenden Bankrott retten konnte. So erschien der Citroen LNA. Er wurde auf einer verkürzten Plattform des Peugeot 104 gebaut, jedoch mit Citroen-Motoren. Die Motoren stammten tatsächlich aus dem glorreichen 2CV, dem Auto, das Frankreich nach dem Zweiten Weltkrieg auf die Räder stellte. Mit einem kleinen Hubraum von 0,6 Litern und nur 36 PS war der LNA ein schüchternes Debüt und im Vergleich zu seinem Bruder, dem Peugeot 104, kein großer Erfolg.

Er hatte drei Motorvarianten, eine mit 32 und die andere mit 36 PS. Da der LNA günstig in der Anschaffung und im Betrieb war, kam er auf dem französischen Markt gut an, was der Marke Citroen zum Überleben verhalf und sogar neue Modelle auf den Markt brachte, wie zum Beispiel den Citroen Visa im Jahr 1978. Der einfache Antriebsstrang basierte auf einem 4-Gang-Getriebe und Torsionsstäbe für die Aufhängung. Um den Absatz zu steigern, baute Citroen sogar eine Version mit zwei Sitzen, die als Unternehmensfahrzeug verkauft wurde und als Transporter für niedrigere Steuern galt.

Das kleine Fahrzeug eignete sich aufgrund seiner geringen Größe von nur 3,4 Metern (11 Fuß) für überfüllte Städte und war somit leicht zu parken. Die schwarzen, aus einem Stück geformten Stoßstangen erschienen während der Produktionsjahre und sparten das Geld für die Neulackierung vor Kratzern auf Parkplätzen.