Das rumänische Unternehmen Dacia wurde nach der Übernahme durch Renault wiederbelebt.
Der Logan war das erste Fahrzeug, das nach der französischen Übernahme entwickelt und produziert wurde. Zwei Jahre nach der Markteinführung der Logan-Limousine brachte der Dacia eine neue Karosserieversion auf den Markt: den MCV.
Die Kombiversion des Budgetautos Dacia Logan hieß MCV (Multi Convivial Vehicle). Doch der MCV war mehr als nur ein Kombi. Sein längerer Radstand machte Platz für eine Siebensitzer-Anordnung. Diese Lösung führt zum günstigsten 7-Sitzer-Fahrzeug auf dem europäischen Markt.
Die technische Plattform war eine überarbeitete Plattform des Logan-Limousinenfahrzeugs. Die vorderen McPherson-Federbeine und die hintere halbunabhängige H-Typ-Aufhängung waren für ihre Zuverlässigkeit bekannt, da diese bei früheren Renault-Fahrzeugen wie dem Renault Clio II verwendet wurden.
Die höhere Bodenfreiheit im Vergleich zur Limousine ermöglichte dem Fahrzeug ein gutes Laufen auf unbefestigten Straßen. Es hatte einen mehrfachen Unterbodenschutz gegen Rost. Als Option wurde eine metallische Abschirmung angeboten.
Die verschiedenen Ausstattungsvarianten begannen mit einer Basisversion mit einer 5-Sitzer-Anordnung. Die obere Ausstattungsvariante hatte eine Klimaanlage, elektrische Fensterheber, ABS, CD-Player, Bordcomputer und Leichtmetallräder. Die HVAC-Einheit wurde im Vergleich zur Limousinenversion aufgrund der größeren Kabine aufgerüstet.
Bei den Antriebssträngen war der Basismotor ein 1,4-Liter-Benzinmotor, während die Topversion einen 1,6-Liter-Motor mit 16 Ventilen aufwies. Für die Dieselversion gab es einen 1,5-Liter-Turbodiesel mit 70 PS. Alle Motor- und Ausstattungsvarianten wurden mit einem 5-Gang-Schaltgetriebe kombiniert. Es wurde kein Automatikgetriebe angeboten.