
DAEWOO Matiz
Generationen Timeline, Spezifikationen und Bilder

Als Upgrade für die Marke Daewoo eingeführt, wurde der Matiz von Giugiaro als möglicher Ersatz für den Fiat 500 entworfen.
Der italienische Autobauer lehnte das Projekt ab und Daewoo kaufte es stattdessen. Infolgedessen brachte es 1998 den Matiz auf den Markt.
Im Jahr 2002 kaufte General Motors den koreanischen Autohersteller und drängte auf eine zweite Generation, die 2005 auf den Markt kam. Daewoo verbesserte den Matiz gegenüber seinem Vorgänger erheblich, obwohl er die gleiche Plattform beibehielt.
Zuallererst erhielt das Auto ein neues, aktualisiertes Aussehen, das im New-Edge-Designthema geschrieben wurde, mit nach hinten gekehrten Scheinwerfern und scharfen Linien auf der Motorhaube. Die Gesamtform wurde beibehalten, aber die neuen Designelemente ließen das Auto besser aussehen. Schließlich erhielt es Türgriffe und Spiegel in Wagenfarbe.
Im Inneren wies der Matiz II ein neues Armaturenbrett mit einem an der unteren Seite verlängerten Mittelstapel auf. Je nach Ausstattungsvariante verfügte es über eine Klimaanlage und eine Stereoanlage für die obere Ausstattungsvariante, während die unteren nur über ein Belüftungssystem verfügten. Die manuell verstellbaren Rückspiegel waren für ein Fahrzeug aus dem Jahr 2005 ungewöhnlich, aber der Preis unter 10.000 US-Dollar war auch ein wichtiges Verkaufsargument.
Unter der Haube wechselte Daewoo auf eine neue Motorengeneration mit vier Zylindern. Er erfüllte die Abgasnorm Euro 5, was auch bei der Londoner Citymaut half. Der Reihenvierer schickte seine Kraft über ein Fünfgang-Schaltgetriebe an die Vorderräder, das für die meisten Märkte die einzige Übertragungsoption war. Später benannte GM den Matiz II als Chevrolet Spark um.

Das koreanische Auto war das kleinste im Kleinwagensegment, hatte jedoch immer noch eine 5-Türer-Form.
Während er kurz war, war Matiz ziemlich groß und bot viel Kopffreiheit sowie eine bequeme Fahrposition, die den Eindruck eines Autos in einer größeren Klasse erweckte.
Anständige Kopf- und Beinfreiheit hinten sowie eine anständige Ladefläche wurden geboten. Der Kofferraum konnte durch Umklappen der Rücksitze erweitert werden.
Die Kabine des Matiz war schick und praktisch, jedoch nichts Gewagtes.
Der Matiz war keine Taschenrakete und verbarg unter der Motorhaube einen 800-cm³-Motor, der 50 PS leistete.
Als Stadtauto konzipiert, hatte der Matiz ein gutes Handling. Für die Autobahn war es allerdings nicht geeignet, da die Fahrt eher laut als angenehm gewesen wäre.
Das Basismodell bot eine Servolenkung und zwei Airbags.
Der Matiz war das ideale Auto für Leute mit knappem Budget oder als Zweitwagen, da es ein gutes Paket zu einem erschwinglichen Preis war. Es bot sogar eine 3-Jahres-Garantie.
Später im Jahr 2000 beschloss Daewoo, eine Reihe von Änderungen am winzigen Matiz vorzunehmen, wie z. B. die Neugestaltung der Scheinwerfer, die Überarbeitung des ABS, das Hinzufügen eines Edelstahlauspuffs sowie die Überarbeitung der Befestigungspunkte des Motors, um ein leiseres Auto zu erreichen.

Ursprünglich ein Projekt von ItalDesign aus den 90er Jahren, das dazu bestimmt war, der neue Cinquecento von FIAT zu werden, basierte der Matiz stilistisch auf dem ItalDesign Luciolla.
FIAT lehnte das Konzept ab, also ging Giugiaro damit zu Daewoo. Die Serienversion ähnelte stark dem Prototyp von 1993, abgesehen von zusätzlichen Hecktüren und leichten kosmetischen Details. Zunächst war nur ein Motor verfügbar: ein 0,8-Liter-Dreizylinder, der vom Daewoo Tico übernommen wurde, obwohl 2001 für einige Märkte eine 1,0-Liter-Vierzylinderoption hinzugefügt wurde, zusammen mit einigen geringfügigen Designänderungen. Das Facelift wurde zuerst in Korea eingeführt.