Der Daihatsu Move von 1997 war ein Beweis dafür, wie ein kleines Fahrzeug so geräumig sein konnte wie ein mittelgroßes, indem man einfach den mehr vertikalen Raum nutzte.
In Japan war die Kei-Car-Kategorie hinsichtlich der Außengröße und des Hubraums sehr klar. 1995 führte Daihatsu den Move auf seinem Heimatmarkt ein und verkaufte 200.000 Einheiten, bevor er ihn exportierte und für den europäischen Kontinent fit machte.
Der Move war das „Form follows function“ auf die Spitze getrieben. Es war ein großer Würfel mit einem kleineren Block vorne, und die gesamte Struktur basierte auf winzigen 13-Zoll-Gokart-Rädern. Es ist eine flache Frontverkleidung mit der Stoßstange knapp vor den Scheinwerfern und der sich fortsetzenden geneigten Linie bis zum Fahrzeugdach war der einzige kreative Teil des Autos, der Rest bestand aus flachen Platten mit Griffen, sogar die hintere Heckklappe war seitlich angeschlagen, was das Öffnen in engen Parklücken erschwerte.
Im Inneren baute der Autobauer hoch montierte Sitze ein, was zu genügend Beinfreiheit für alle Insassen führte. Aber es gab nur Platz für vier, da die Breite des Autos nicht so großzügig war. Wenn vor uns ein riesiger Stau passierte, hätte der Fahrer alle vier Sitze flach zurücklehnen, drinnen ein Bett für zwei Personen machen und ein Nickerchen machen können.
Unter der Motorhaube verbaute Daihatsu einen größeren Motor als der, der auf dem japanischen Markt angeboten wird. Seine 0,8 Liter Hubraum lieferten gerade genug Kraft, um den Move in und um Städte herum zu bewegen.