Der auf dem Genfer Autosalon vorgestellte F12 Berlinetta war das Ersatzauto für den Ferrari 599.
Im Vergleich zu seinem Vorgänger war der F12 kürzer, größer, schneller und um 70 kg leichter, was ihn zum damals schnellsten Ferrari aller Zeiten machte.

Das Auto verfügte über einen 6,3-Liter-V12-Motor mit 730 PS, mehr Ponys als ein Lamborghini Aventador. Dabei ging es nicht nur um die Pferdestärken unter der Motorhaube, denn selbst die Motorhaube wurde so gestaltet, dass sie wie ein Frontflügel wirkt und den Fahrtwind umlenkt. Der F12 wog rund 1.500 kg, was ungefähr dem einer Mittelklasse-Limousine entsprach.

Der F12 hatte ein Spaceframe-Chassis, eine sorgfältig durchdachte Aerodynamik, Karbon-Keramik-Bremsen mit aktiver Kühlung und eine Doppelquerlenker-Aufhängung.

Einige mögen sagen, dass die Innenausstattung nicht ihren Erwartungen entsprach, obwohl der F12 eine luxuriöse Kabine hatte, sah er eher wie die billigeren Autos von Ferrari aus.

Der 2-Sitzer wurde für den täglichen Gebrauch durch diejenigen entwickelt, die ein leistungsstarkes und dennoch komfortables Auto suchen. Überraschenderweise hatte er mehr als genug Kofferraum, bis zu 500 Liter, wenn die Ablage zwischen Kofferraum und Sitzen entfernt wurde.

Wie Sie bereits erwartet hatten, war der Kraftstoffverbrauch hoch, da wahrscheinlich kein Fahrer den offiziellen Durchschnitt von 18,8 mpg erreichen konnte. Die F12 Berlinetta erreichte in nur 3,1 Sekunden 100 km/h.