
FIAT 124 Spider
Generationen Timeline, Spezifikationen und Bilder

Der meistverkaufte Roadster der Welt erhielt ein italienisches Herz und ein anderes Gesicht, das ihn von einem Mazda MX5/Miata in einen Fiat 124 Abarth verwandelte.
Der Mazda MX5/Miata war lange Zeit der Champion als meistverkaufter Roadster der Welt, lange Zeit nachdem der ursprüngliche Fiat 124 Abarth ein glorreicher Name in der Autoarena war. Fiat und Mazda bündelten ihre Kräfte und entwickelten ein Auto, das als MX5 oder als 124 Abarth hätte angeboten werden können. Es war mehr als nur ein Abzeichen-Engineering.
Von außen ähnelten die runden Scheinwerfer und der breite Kühlergrill dem originalen Fiat 124 Spider von 1966 im Stil von Pininfarina. Der klassische Look des Autos war anders als der des Miata, der von Masashi Nakayama entworfen wurde. Die niedrige Gürtellinie und die fast senkrechten A-Säulen gaben dem Auto ein schlichtes, sauberes Aussehen. Hinten wies der 124 GT Abarth vier Auspuffanlagen an den Seiten und einen Diffusor unter der Stoßstange auf.
Im Inneren war der italienische Cousin des MX5 mit Recaro-Sportschalensitzen ausgestattet, aber der größte Teil des Innenraums wurde vom japanischen Modell übernommen. Beide Autos wurden in Japan in einer Mazda-Fabrik gebaut. Das Kombiinstrument war etwas anders, mit einem großen und roten Drehzahlmesser in der Mitte. Das Auto hatte kein elektrisches Dach. Es war manuell, aber es dauerte weniger als 5 Sekunden, um es zu öffnen oder zu schließen.
Unter der Motorhaube hatte der Fiat 124 GT Abarth einen anderen Motor als die japanische Version. Er war mit einem 1,4-Liter-Turbomotor ausgestattet und produzierte mehr Drehmoment und mehr Leistung als der MX5. Außerdem war das Getriebe anders, obwohl es auch ein 6-Gang war.

Der geistige Nachfolger des Oldschool 124 Sport Spider kam 2016 unter dem Namen Fiat 124 Spider daher.
Das neue Modell basiert vollständig auf der vierten Generation des Mazda MX-5/Miata. Obwohl die beiden Cabrios das gleiche Chassis haben, ist der 124 Spider 5 Zoll länger, schwerer als der Miata, hat ein eigenes Design und wird von einem von Fiat entworfenen und hergestellten Turbomotor angetrieben. Bei der Markteinführung war der Fiat 124 Spider in einer limitierten Auflage namens Spider Anniversary erhältlich und erhielt später auch die Abarth-Behandlung. Manche Leute verspotten das Modell gerne und nennen es „Fiata“.

Basierend auf dem wiedergeborenen Fiat 124 wurde der Abarth 124 Spider mit mehr Leistungsmerkmalen ausgestattet, um die beste Fahrmaschine zu sein, die das italienische Haus 2016 zu bieten hat.
Zunächst einmal wurde das Aussehen geändert, um durch einen neuen Frontgrill, einen klaffenden unteren Einlass, größere Felgen, eine sportliche Heckstoßstange mit vier Auspuffspitzen und einen Lippenspoiler am Kofferraum schärfer auszusehen. Der Innenraum erhielt Alcantara-Besätze, verschiedene Sitze und ein kontrastgenähtes Lenkrad mit Sucher. Der Motor macht mehr Leistung, es gibt ein optionales Automatikgetriebe auf der Liste und die Aufhängung wurde etwas modifiziert, um ein schärferes Ansprechverhalten zu erzielen.

Fiat führte 1972 ein Facelift für seinen kleinen 124 Sport Spider ein.
Der italienische Autobauer wertete sowohl das Exterieur als auch das Interieur des Autos auf und baute stärkere Motoren ein.
Fiat brachte 1966 den ersten 124 Spider auf der gleichen Basis wie die 124 Limousine und das 124 Coupé auf den Markt. Während die früheren Modelle nur für entspanntes, nicht ganz so schnelles Fahren konzipiert waren, wurde das Auto im Laufe der Zeit immer besser und schneller. Der Sport Spider und das Sport Coupé wurden für den Rennsport entwickelt, und daher erhielten die Straßenversionen mehr Leistung und eine andere Hinterachsanordnung, um den FIA-Vorschriften zu entsprechen. Und das waren nützliche Ergänzungen für die Straßenversionen.
Die Änderungen von 1972 beinhalteten eine kleine Überarbeitung der Frontverkleidung, die die gleichen zwei runden Scheinwerfer beibehielt. Es gab einen neuen Satz Blinker an den vorderen Kotflügeln. Anstelle der älteren Ausführung mit horizontalen Lamellen wurde ein Maschengitter eingebaut.
Im Inneren des Zweisitzers gab es einige Updates. Die Instrumententafel zeigte die gleichen fünf Zifferblätter mit einem größeren Tachometer und Drehzahlmesser. Fiat installierte ein Radio unter der Mitte des Armaturenbretts, um seine Insassen in einem Mittelstapel zu unterhalten. Darunter befanden sich der Lautsprecher und die Innenbeleuchtung sowie der Zigarettenanzünder.
Unter der Motorhaube bot Fiat eine große Auswahl an Motoren zwischen 1,6 Liter und 2,0 Liter, entweder mit Vergaser oder mit Kraftstoffeinspritzung. Ein bedeutendes Upgrade war das Fünfgang-Schaltgetriebe.

Fiat hatte Ende der 60er Jahre eine gute Zeit, als es das erste Facelift für den 124 Spider vorstellte und einen stärkeren Motor für den kleinen zweisitzigen Roadster einbaute.
Roadster waren eine hervorragende Möglichkeit, das Image einer Marke zu verbessern oder hoch zu halten. Mit dem hohen Ansehen eines Autoherstellers, der Fahrzeuge zu Preisen für die breite Masse, aber mit einem emotionalen Design baute, führte Fiat 1966 den 124 Spider als offene Version für das 124 Coupé ein. Die ersten drei Jahre zeigten einige Mängel im Konstruktionsdesign, die den Autohersteller zwangen, schnell zu handeln und diese Probleme zu beheben. Es dauerte fast drei Jahre, bis die Ingenieure das behoben hatten, und erst 1969 hatten sie eine Lösung zur Verstärkung des Übertragungssystems. Neben den technischen Upgrades nahm das Designteam nur wenige Änderungen am ursprünglichen Design vor.
Der 1969er 124 Spider hatte einen Maschengrill anstelle des ursprünglichen Designs mit horizontalen Lamellen an der Vorderseite. Die Designer modifizierten das Aussehen der Motorhaube durch die Einführung von zwei Ausbuchtungen, was darauf hindeutet, dass dort ein V-Motor installiert war. Hinten waren die Rücklichter größer.
Im Inneren baute der Autobauer vorne zwei Schalensitze und hinten eine winzige Sitzbank ein, was den Steuereinnahmenwert senkte. Es war fast unmöglich, vier Personen darin unterzubringen. Das flache Armaturenbrett verfügte über ein Handschuhfach auf der Beifahrerseite und eine Instrumententafel mit fünf Zifferblättern vor dem Fahrer.
Fiat führte unter der Motorhaube einen 1,6-Liter-Motor aus der 124 Sedan-Serie und ein neues 5-Gang-Schaltgetriebe ein. Da es einige mechanische Komponenten mit dem viertürigen Geschwister teilte, brauchte es die Scheibenbremsen in allen Kurven, die dem Auto halfen, besser anzuhalten.

Fiat versuchte mit der Einführung des 124 Spider auf dem Cabrio-Markt Fuß zu fassen, und das Ergebnis übertraf seine Erwartungen.
Der italienische Autobauer versuchte, sein Angebot zu erweitern und die amerikanischen Kunden zu erobern. Es bemerkte den Appetit des US-Marktes auf Fahrzeuge mit offenem Verdeck und versuchte, ein erschwingliches Auto zu entwickeln, das Spaß macht. Aber es musste eine Wucht und ein echter Alltagsfahrer sein. Dafür engagierte es Pininfarina Studios und bot ihnen freie Hand bei der Entwicklung des Autos.
Es war ein hervorragendes Ergebnis. Pininfarina verwarf die Limousinenformen des Fiat 124 und verwendete nur seine runden Scheinwerfer und die Plattform, jedoch mit einem kürzeren Radstand. Da man sich bewusst war, dass Fiat keine größeren Motoren unter der Motorhaube platzieren würde, machte man das Auto leichter, indem man es auf ein integriertes Chassis baute. Es war eine Mischung aus Body-on-Frame- und Unit-Body-Konstruktion. Um einige Bindungen mit der Limousinenversion aufrechtzuerhalten, stellte Pininfarina den Kühlergrill mit horizontalen Lamellen her.
Der Autohersteller bat den Designer, einen zweisitzigen Roadster zu bauen, und genau das lieferte Pininfarina. Die Instrumententafel zeigte fünf Zifferblätter mit einem größeren Tachometer und Drehzahlmesser. Als Option installierte Fiat ein Radio in einem Mittelstapel unter dem Armaturenbrett. Darunter befanden sich der Lautsprecher und die Innenbeleuchtung sowie der Zigarettenanzünder.
Unter der Motorhaube ließ Fiat einen 1,4-Liter-Motor fallen, der von der Limousinenversion übernommen wurde und dank seiner Weber-Vergaser 90 PS leistete. Es koppelte es mit einem Fünfgang-Schaltgetriebe. Es war ein sofortiger Erfolg, aber der italienische Autohersteller verstand, dass der Roadster einen größeren Motor brauchte.