Fiat führte 1964 eine aktualisierte Version für den Fiat 600 ein, die mehr Sicherheitsmerkmale und ein besser konstruiertes Fahrzeug aufwies.
Der 600 wurde als Ersatz für den Topolino entwickelt, einen der größten Erfolge der italienischen Marke. Aber es wurde seit 1936 verkauft, und es war ein altes Fahrzeug. Der 600 war ein gutes Familienfahrzeug, aber seine hinten angeschlagenen Türen galten als zu gefährlich. 1964 kam Fiat mit einer verbesserten Version des 600: der D-Version. Und nein, das D stand nicht für „Diesel“.
Fiat beauftragte Dante Giacosa mit dem Design des 600. Es war derselbe Mann, der den Topolino kreierte. Der italienische Autohersteller bestand darauf, ein Fahrzeug mit Heckmotor zu haben, obwohl der Designer ein großer Fan von Autos mit Frontantrieb ist. Giacosa baute das Auto groß genug, um vier Erwachsene darin unterzubringen, aber nicht größer. Fiat beauftragte denselben Designer, das Aussehen des Autos aufzufrischen und die Türen in Frontscharniere umzuwandeln.
Im Inneren des 600D befand sich ein langes, metallisches Armaturenbrett mit dem Tachometer, der in einem Kombiinstrument direkt vor dem Fahrer installiert war. Da das Auto sehr schmal war, installierte der Designer Griffe zum Schließen der Türen und Vinyltaschen. Der 600D war mit Kunstlederpolstern und einer umklappbaren hinteren Rückenlehne für zusätzlichen Stauraum ausgestattet. Da der Motor hinten war, war der vordere Kofferraum für einen längeren Urlaub sehr klein.
Fiat rüstete den Motor zusammen mit dem Rest des Fahrzeugs auf und sorgte für mehr Leistung. Vier PS mehr, um genau zu sein.