
FIAT Panda 4X4
Generationen Timeline, Spezifikationen und Bilder

Fiat stellte 2012 auf dem Pariser Autosalon die dritte Generation des Panda 4x4 vor.
Er war das einzige Allradfahrzeug in seinem Segment.
Der italienische Autohersteller führte die Panda-Reihe 1980 ein, aber erst 1986 brachte er die 4x4-Version für sein Kleinklasse-Fahrzeug auf den Markt. Diese Version erwies sich als erfolgreich, und der Autohersteller beschloss, allradgetriebene Pandas für die folgenden Generationen einzuführen. Trotzdem war 2012 die dritte Generation des Allrad-Panda bereit, sich dem Schnee und den Pisten zu stellen.
Fiat baute den Panda 4x4 auf der gleichen Plattform wie den 500 und den Panda. Im Gegensatz zu seinen Geschwistern verfügt er über eine höhere Bodenfreiheit und spezifische Designteile wie den schwarzen Unterfahrschutz an der vorderen Stoßstange und die seitlichen Kunststoffleisten. Der Designer setzte das gleiche Thema auf der hinteren Stoßstange fort. Auf der Unterseite des Autos wurde ein silberner Kunststoffschild eingeführt, um die Geländegängigkeit des Autos weiter zu verbessern.
Im Inneren wurde das Design im Vergleich zu den 4x2-Versionen geändert. Es zeigte eine neue grüne Blendenvariante um das Kombiinstrument. Das Auto war mit speziellen Stoffsitzen mit einem speziellen Design und Kunstlederdetails ausgestattet. Eine hohe Konsole über dem Mitteltunnel fügte den 14 Staufächern, die bereits bei 4x2-Versionen vorhanden sind, ein weiteres Staufach hinzu.
Die technische Seite war der wichtigste Teil des kleinen Panda 4x4. Sein Allradsystem basierte auf einem Haldex-Mittendifferenzial und dem ESP-System, das die Räder ohne Traktion bremste und das Drehmoment an die mit besserer Bodenhaftung schickte. Die Fahrzeuge mit Benzinmotor hatten einen sehr niedrigen ersten Gang, damit das Auto steile Rampen besser bewältigen konnte.

Nach vielen Zögern, Kämpfen und Gallonen von Kaffee, die vom Ingenieurteam verschüttet wurden, brachte Fiat 2003 schließlich die zweite Generation des Panda.
Diesmal hat der italienische Autobauer das Richtige getan und von Anfang an die 4x4-Version angeboten. Keine leichte Aufgabe, denn die Ingenieure mussten von Anfang an an einer Plattform arbeiten, die mit dem Allradsystem zurechtkam. Das könnte einer der Gründe sein, warum Pandas zweite Generation verzögert wurde und Fiat die erste Generation zwölf Jahre lang auf dem Markt hielt.
Centro Stile Fiat war für den Look der zweiten Generation des Panda verantwortlich. Alles begann bei Null, und das Designteam übernahm nichts von der vorherigen Generation. Während es immer noch die kastenförmigen Proportionen verwendete, hatte es keine scharfen Ecken oder gerade geschnittenen Linien. Lediglich die Scheinwerfer und der Kühlergrill zeigten eine rechteckige Optik. Der Stoßfänger wies einen schwarzen Mittelbereich auf. Es ahmte ein Plastikschild nach, um den Unterboden zu schützen, aber es war nur eine Designsache. Von seinen Seiten induzierten die schwarzen Schimmelpilze an den Türen und Radkästen einige Offroad-Fähigkeiten.
Im Inneren installierte Fiat die gleiche Kabine wie in jedem anderen Panda, mit einigen Farbänderungen und Polsteroptionen. Durch das hohe Gewächshaus war genug Platz für vier Erwachsene, mit Schalensitzen vorne und einer profilierten, geteilt klappbaren Sitzbank hinten.
Fiat hat die technische Plattform gegenüber dem Panda MKI drastisch verbessert. Er hatte ein elektronisch gesteuertes Mittendifferenzial und ein speziell auf rutschige Oberflächen abgestimmtes ESP. Das half dem kleinen Auto, auf verschneiten oder schlammigen Oberflächen leichter zu klettern als viele andere respektable Geländewagen.

Die erste Serie des Fiat Panda revolutionierte die italienische Industrie und wurde zu einer der Legenden Italiens.
Die Geschichte des 4x4 Panda begann 1983, als das österreichische Unternehmen Steyr-Puch einen Allradantrieb speziell für den Kleinstwagen entwickelte.
Das im Juni 1983 erschienene Modell war mit einem 965-cm³-Motor mit 48 PS ausgestattet. Die Ästhetik des Panda wurde 1985 komplett aufgefrischt.
1986 wurde der 4x4 Panda nicht nur optisch, sondern auch mechanisch überarbeitet. Die Motoren wurden durch etwas größere ersetzt, einen 769 cc mit 34 PS anstelle der alten 652 cc von 1985 und einen 999 cc mit 50 PS anstelle des 965 cc mit 48 PS.
Im April 1986 erhielt der Panda einen neuen 1301-cm³-Motor mit 37 PS, der mit einem 5-Gang-Schaltgetriebe gekoppelt war.
Die Karosserie des Wagens wurde verstärkt und aufgrund ihrer Rostneigung entschied sich Fiat für eine Vollverzinkung der Modelle.
1986 wurde auch eine Van-Variante eingeführt. Zu den Änderungen gehörten das Entfernen der Rücksitze und das Ersetzen der Heckscheiben durch Kunststoff-Blindplatten. Um die ursprüngliche Form des Autos beizubehalten und die Kosten zu minimieren, hatte das Heck des Transporters eine schwarze Stahlverlängerung mit seitlichen Flügeltüren.
Der Panda 4x4 wurde für Menschen entwickelt, die in schwer zugänglichen ländlichen Gebieten Italiens lebten oder dorthin mussten.
Das kleine Segmentauto könnte als erster italienischer Crossover mit einem 4x4-Antriebssystem bezeichnet werden, so ziemlich wie der deutsche Golf Country.