Fiat führte den Stilo 2001 als Top-Anwärter im Kompaktsegment ein, konnte sich jedoch nicht als Schlüsselspieler durchsetzen.
Der italienische Autohersteller versuchte, den Absatz anzukurbeln und führte 2006 ein Facelifting ein.
Als Drei- und Fünftürer, als Fließheck oder als Kombi angeboten, war der Stilo für Fiat ein gewagtes Projekt. Er bot ein fortschrittliches Design, ein riesiges, oben offenes Glasdach und eine Torsionsbalken-Hinterradaufhängung. Oft wurde ein „zu deutscher“ Look kritisiert.
Fiat installierte ein neues Kühlergrilldesign mit einer horizontalen, silbernen Lamelle, die das Abzeichen vorne stützte. Seine Scheinwerfer hatten klare Linsen und die gleiche eckige Form wie zuvor. Eine große ästhetische Verbesserung waren die in Wagenfarbe lackierten Türgriffe. Vor dem Facelift waren sie schwarz.
Im Inneren änderte Fiat die Lüftungsschlitze und fügte Aluminiumverkleidungen aus Kunststoff hinzu. Sie ersetzten die schwarzen, die bei der nicht überarbeiteten Version verwendet wurden. Die gesamte Baureihe erhielt weiße Zifferblätter für das Kombiinstrument. Ein wichtiges Update war das Infotainmentsystem, das einen Farb-Touchscreen erhielt. Es war immer noch in einem schwer einsehbaren Bereich auf dem Mittelstapel platziert.
Fiat ließ den 1,2-Liter-Motor unter der Motorhaube fallen, der von Punto übernommen wurde, und die Basisversion war mit einem 1,4-Liter-Vierzylinder ausgestattet. Eine interessante Option war die Dieselversion, die mit einem standardmäßigen 5-Gang-Schaltgetriebe gekoppelt war, und optional konnte der Kunde ein 6-Gang-Schaltgetriebe erhalten.