Obwohl er als sechste Generation bezeichnet wurde, basierte der Escort von 1995 weitgehend auf seinem Vorgänger, und es bedurfte eines fachmännischen Auges, um die beiden Modelle zu unterscheiden.
Ford musste den kantigen Old-Style-Look seiner Fahrzeuge loswerden, aber seine Designer sahen aus, als hätten sie das Mitternachtsöl nicht verbrannt, um eine neue Form für den Escort zu schaffen. Der europäische Markt erholte sich schnell von der wirtschaftlichen Rezession und das Kompaktsegment wuchs.
Für den Escort von 1995 führte Ford eine neue Frontverkleidung mit kleineren Scheinwerfern ein, die auf der Eingangsseite abgerundet waren. Der ovale Kühlergrill wurde vom Vorgänger beibehalten, aber die Stoßstange wies eine abgerundete, schmale Öffnung zur Kühlung des Motors auf. Je nach Ausstattungsvariante und Optionen war der Escort von 1995 mit Scheinwerferwaschanlagen ausgestattet, das Basismodell jedoch mit schwarzen Kunststoffstoßstangen. Von den Seiten wurde die quadratische Form der Türgriffe zugunsten abgerundeter geändert.
Im Inneren trat ein neu gestaltetes Armaturenbrett an die Stelle des älteren, eckigen. Sein Kombiinstrument wurde über die Mittelkonsole und die zentralen Luftdüsen verlängert. Die Radiokassette war in der Standardversion enthalten, die elektrischen Fensterheber und Spiegel jedoch nicht. Zumindest verfügte er über einen Fahrerairbag und eine Servolenkung. Hinten war die Klapp- und Kippbank ebenfalls Standard.
Unter der Motorhaube behielt Ford den 1,4-Liter-Motor für das Basismodell bei, aber seine gesamte Palette war mit Kraftstoffeinspritzung ausgestattet. Drei Dieselmotoren wurden eingeführt, um die Nachfrage nach Pendlerautos zu decken.