Das Escort-Cabriolet erhielt die Anerkennung dafür, die Cabrios in die breite Masse zu bringen.
Es war ein Auto, das vier Passagiere in einem Wagen mit Lumpen transportieren konnte, der die Bank nicht sprengte.
Ford führte 1990 die Cabriolet-Version für die fünfte Generation des Escort ein, und die Kunden waren zufrieden. Doch fünf Jahre später entschied sich der Autobauer, mit der Einführung der sechsten Escort-Generation ein besseres Angebot zu machen. Es war kein ganz neues Modell, da es auf der Plattform seines Vorgängers aufgebaut war. Es war eher ein bedeutendes Facelifting, und sogar Lady Di besaß eines.
Das Modell von 1995 war mit neuen Scheinwerfern, einer neuen Motorhaube und einem ovalen Kühlergrill ausgestattet, der besser aussah als sein Vorgänger. Je nach Ausstattungsvariante lackierten die Designer diese in Wagenfarbe. Die Kunden waren verwirrt, aber die Strategie funktionierte gut, und Ford verkaufte das Auto in großen Stückzahlen. Für die Cabrio-Version verstärkte der Autohersteller die Karosserie und das Auto handhabte sich besser. Der Sicherheitsbügel blieb als B-Säule erhalten. Ein besonderes Detail war, dass das Fahrzeug vom Karosseriebauer Karmann in Deutschland hergestellt wurde.
Die größten Unterschiede gab es im Inneren, wo Ford ein völlig neues Armaturenbrett mit verbesserten Materialien und Formen einführte. Sein Kombiinstrument wies gewölbte Linien anstelle der wuchtigen Form seines Vorgängers auf. Je nach Ausstattungsvariante wurde neben dem Lenkrad eine ovale Uhr platziert, während der Mittelstapel die HVAC-Einheiten und das Stereo-Kassetten-Soundsystem aufwies.
Ford bot das Escort Cabriolet mit einer Auswahl von vier Motoren an, darunter ein umstrittener 1,8-Liter-Turbodiesel. Die meisten Kunden entschieden sich für Benzinversionen. Für ausgewählte Märkte war das Escort Cabriolet mit einem Twin-Cam-Motor erhältlich, der 130 PS leistete.