Der Mustang war das ursprüngliche Ponyauto und eines der wichtigsten Typenschilder in Fords Erbe, und das Fastback von 1965 war eine Inspiration für viele Generationen von Autoenthusiasten.
Um das Auto zu bauen, verbrannten das Ingenieurteam und die Designer gleichermaßen das Mitternachtsöl und beendeten das Projekt in nur 18 Monaten, als es noch keine computergestützten Designtechniken gab. Das Ergebnis übertraf die Erwartungen, da ein neues Autosegment gestartet wurde.
Joe Oros entwarf die Mustang-Limousine mit zwei Türen und einer regulären Drei-Kasten-Karosserie. Dann schuf er heimlich das Fastback, goss es in Fiberglas und zeigte es Iacocca. Der Big Chief stimmte zu und die Legende war geboren. Joe Oros stammte aus Europa und hatte andere Vorstellungen. Er wollte, dass das Auto eine andere Haltung und eine einzigartige Frontverkleidung hat. So erschien das Mustang-Emblem auf dem Kühlergrill und nicht das Blau-Oval. Die runden Scheinwerfer wurden ein wenig nach hinten positioniert als der Kühlergrill. Als großen Unterschied zur regulären Coupé-Version wies das Greenhouse eine schräge Heckscheibe und dicke B-Säulen mit Lüftungsöffnungen auf. Aufgrund seiner skulpturalen Seitenverkleidungen zeigte sich der Mustang wie kein anderes amerikanisches Auto auf der Straße. Für das Modell von 1965 brachte Ford ein spezielles Abzeichen hinter den Vorderrädern an den Kotflügeln an.
Im Inneren gab es zwei Schalensitze und einen Vier-auf-dem-Boden-Schalthebel. Das Kombiinstrument ähnelte der Frontverkleidung mit zwei runden Zifferblättern an den Außenseiten und einem linearen Tachometer dazwischen und drei Lampen unten. Das Auto hatte ein weiteres Paar Sitze hinten, aber sie waren so eng, dass sie kaum von jemand anderem als einem Kleinkind in einem Overall genommen werden konnten.