Während es noch Teil der ersten Mustang-Generation war, sah das Coupé von 1972 anders aus, eher im GT-Stil.
In den späten 60er Jahren war die Muscle-Car-Ära auf ihrem Höhepunkt, und andere Autohersteller boten Autos an, die den Mustang überholen konnten. Es war Zeit für etwas Größeres und Kraftvolleres, aber das ursprüngliche 65er-Fahrzeug konnte mit größeren Motoren nicht umgehen. Nach mehreren Modifikationen wurde das 1972er Coupé 1971 mit einer breiteren Karosserie eingeführt, um den 7,0-Liter-Motor (429 ci) aufzunehmen. Leider hat Ford diesen Motor für das Modell von 1972 gestrichen.

Das Designteam versuchte, dem ursprünglichen Fastback-Design mit einer wellenförmigen Gürtellinie zu folgen. Aus Kostengründen waren die seitlichen skulpturalen Paneele einfacher als zuvor, was die ursprüngliche Wirkung ruinierte. Eine weitere Kostensenkungsmaßnahme war die zwischen längeren Karosserieteilen platzierte vertikale Heckscheibe, die die breiten B-Säulen des Vorgängers nachahmte.

Aufgrund der größeren Karosserie war der Innenraum breiter. Das Kombiinstrument war weit vom ursprünglichen Design entfernt und zeigte einen konservativeren Look mit runden Zifferblättern, und einige Versionen hatten nicht einmal einen Drehzahlmesser. Es war eindeutig ein Auto, das für den Wettbewerb im GT-Segment gebaut wurde, aber das Mustang-Emblem darauf trug.

1972 verlor Mustang den Big-Block-Motor und blieb beim 5,8-Liter-Aggregat als seiner stärksten Version. In der Top-Version war es immer noch schnell, aber nicht mehr das Biest von früher.