Einige Mustangs haben wegen ihrer Leistung oder ihres Aussehens Geschichte geschrieben, aber der Mustang von 1978 hat es wegen seiner kurzlebigen Produktionszeit in die Bücher geschafft.
Die zweite Generation des Mustang stand kurz vor dem Aus, und sein Nachfolger war in Vorbereitung. Aber Ford musste das Auto trotzdem verkaufen, obwohl es von seiner Fangemeinde nicht so geschätzt wurde, da es auf der berüchtigten Pinto-Plattform basierte. Der Mustang 1978 mit seiner King Cobra-Version war nicht dasselbe wie der Rest der Baureihe.

Während es eher wie ein gestreckter Pinto als wie ein Fastback-Mustang aussah, wies die King Cobra einige spezifische Designelemente auf. Außerdem war er als Version mit Targa-Karosserie erhältlich, die als schöner angesehen wurde als die regulären Versionen mit Rag-Top. Sein abgeschrägtes Heck mit Heckklappe, die den Kofferraum öffnete, sorgte bei seinen Stammkunden für gemischte Gefühle. Aber der schönste Teil des Autos war die Motorhaube mit ihrer Kuppel in der Mitte.

Im Inneren des Autos gab es Sportschalensitze für die vorderen Insassen und eine Bank, auf der nur ein Sandwich aufbewahrt werden konnte. Ford hat das Auto so konzipiert, dass es als Pendlerauto nützlich ist, nicht als Langstreckenkreuzer. Dafür war der Radstand viel zu kurz.

Unter der Motorhaube befand sich einer der leistungsschwächsten 5,0-Liter-Motoren seiner Zeit. Das V8-Aggregat lieferte drei Ponys weniger als der europäische BMW 323 mit 2,3 Liter Hubraum. Aber Ford versuchte, die Leute davon zu überzeugen, dass das Auto sportlich sei und besser fahren könne als seine Konkurrenten.