Ford führte den Scorpio 1985 als Flaggschiffmodell für den europäischen Markt ein, stellte ihn jedoch nur als Fließheck her.
Ein Fehler, der 1989 mit der Einführung des ersten Facelifts korrigiert wurde.
Ford schien zu vergessen, dass die meisten Executive-Autos Limousinen waren und bot den Scorpio nur als Fließheck an. Bald erkannte man den Fehler und kehrte zum Reißbrett zurück, um dem Auto zwei weitere Formen zu geben: eine Limousine und einen Kombi. Abgesehen von den Karosserieänderungen versuchte der Autohersteller, andere Teile des Fahrzeugs zu verbessern.
Ende 1989 stellte Ford die überarbeitete Scorpio-Limousine vor. Es hatte eine neu gestaltete Frontverkleidung mit leicht gebogenen Scheinwerfern und einem sehr kleinen Kühlergrill über der vorderen Stoßstange, da es sich um ein Facelifting für die Baureihe handelte. Die Designer installierten einen größeren auf der Schürze, der zur Kühlung des Motors beitrug. Da es sich um eine Drei-Kasten-Limousine handelte, hatte die Kabine eine kürzere Dachlinie und eine geneigte Heckscheibe. Die dritte Fensterreihe wurde zwischen der C- und der D-Säule platziert und erhöht die Innenbeleuchtung, insbesondere für die Fondpassagiere.
Im Inneren wies der Scorpio einen geräumigen Innenraum mit ausreichend Bein- und Kopffreiheit für alle Passagiere auf. Trotz eines Getriebetunnels war der hintere Boden flach genug, um drei echte Sitzplätze auf der Bank zu bieten. Leider investierte Ford nicht zu viel in die Innenausstattung, und das Kombiinstrument und das Armaturenbrett blieben dem Modell von 1985 ähnlich.
Eines der Probleme mit dem Scorpio war seine Motorenpalette, der es an Leistung mangelte. Nach 1989 erhielt es leistungsstärkere Versionen. Leider waren diese sehr durstig. Mit einer Peugeot-Einheit unter der Motorhaube war eine Dieselversion eine bessere Option, aber sie war langsam.