Der siebte und größte Ford Thunderbird erschütterte 1972 die amerikanische Autoindustrie mit seiner gewaltigen Größe und seinen gewaltigen Motoren.
Aber die Ölkrise von 1973 schnitt tief in seine Verkäufe ein.
1972 neigte sich die Muscle-Car-Ära dem Ende zu, aber niemand wusste es. Das Einzige, was zwischen den großen Blöcken und den Kunden stand, waren die Abgasvorschriften. Aber die Autohersteller waren darauf vorbereitet und rüsteten ihre Autos mit großen Motoren aus, die auf geringe Leistung für den Hubraum ihres Motors abgestimmt waren. Ein 4,2-Liter-Jaguar-Motor leistete 240 PS, während der 7-Liter-T-Bird nur 212 PS leistete. Trotz des höheren Drehmoments war er bis zur 60-Meilen-Marke (92 km/h) langsamer als die britische XJ-Limousine.
Seine doppelt abgerundeten Frontscheinwerfer und der herausgesteckte Kühlergrill in der Mitte machten den Thunderbird zu einem Schlachtschiff auf Rädern. Die lange Motorhaube, die geeignet war, einen der größten jemals in einem Ford verbauten V8-Motoren abzudecken, wies eine profilierte Oberfläche mit einem erhöhten Mittelteil auf. Von den Seiten sah das Auto wie ein Faux-Cabriolet aus, da es keine B-Säule zwischen den Türen und der Seitenverkleidung aufwies. Seine Gesamtlänge war so groß, dass es eine eigene Postleitzahl erfordern sollte. Ein roter Streifen erstreckte sich über die gesamte Rückwand im hinteren Bereich, aber nur die Außenseiten waren beleuchtet.
Im Inneren bot Ford den Thunderbird als persönliches Luxuscoupé an, das mit Ledersitzen, Klimaautomatik, einer Mini-AM-FM-Stereoanlage (Optionen), einem Schiebedach und 6-fach elektrisch verstellbaren Vordersitzen ausgestattet war. Trotz der Größe des Autos war das Kombiinstrument kompakt, und kein Wunder, dass die Tankanzeige im Mittelpunkt stand.
Ford installierte zwei Motoren unter der Motorhaube: einen 7- und einen 7,5-Liter-Motor, beide serienmäßig mit einem 3-Gang-Automatikgetriebe gekoppelt.