Der koreanische Autohersteller führte 2005 eine Mid-Life-Cycle-Auffrischung für den kleinen MPV Hyundai Getz ein, um ihn für den Markt attraktiver zu machen.
Es ging schief.
Hyundai versuchte, ein Fahrzeug anzubieten, das auf halbem Weg zwischen einem Fließheck der kleinen Klasse und einem MPV angesiedelt war. Das Ergebnis war ein Fahrzeug, das für das kleine Segment zu groß und nicht so nützlich wie ein Minivan war. Das ist einer der Gründe, warum der Getz auf dem europäischen Markt nicht allzu viele Käufer fand. Darüber hinaus mussten sie in diesem Nischenmarkt mit anderen Autoherstellern kämpfen. Um sich von der Konkurrenz abzuheben, bot Hyundai den Getz mit drei oder fünf Türen an.
Die Facelift-Version hatte geglättete Scheinwerfer im eckigen Stil. Seine kurze Motorhaube und die geneigten A-Säulen machten Platz für ein höheres Gewächshaus. Von den Seiten war der 3-türige Getz mit festen Fenstern an den Seiten ausgestattet. Auf der Heckklappe wurde je nach Ausstattungsvariante ein Dachspoiler montiert.
Aber die größte Verbesserung gab es im Inneren, wo der Autohersteller ein neues Interieur mit einem neuen Armaturenbrett und Kombiinstrument installierte. Hyundai entschied sich dafür, den Schaltknüppel auf dem Boden zu lassen, wie bei einem normalen Fließheck. Andere Autohersteller rückten ihn näher an den Fahrer und schafften so mehr Platz für die Mittelkonsole. Hinten war genug Platz für erwachsene Passagiere, wenn sie keine langen Beine hatten.
2005 trat die Euro-4-Schadstoffnorm in Kraft, ein Grund, warum Hyundai den Getz aufgefrischt hat. Der Autohersteller führte verbesserte Benzinmotoren und ein Dieselaggregat ein.