Hyundai brachte den Grandeur 1986 auf den Markt und erreichte 1999 die dritte Generation und änderte seinen Namen in XG.
Der koreanische Autobauer wollte nicht zurückbleiben und stellte neue Modelle vor, sobald es sich anfühlte, als ob das ältere unter einem ständigen Absatzrückgang litt. Es sah so aus, als ob sein Forschungs- und Entwicklungsteam drei Schichten arbeitete und mit allen dreien das Mitternachtsöl verbrannte. 1998 führte es den XG als mittelgroßes Führungsfahrzeug ein, das bereit ist, gegen einige Premium-Automobilhersteller weltweit zu kämpfen.
Sein äußeres Design sah frisch aus, mit leicht nach hinten gebogenen Scheinwerfern und einem flachen, vertikalen, spitz zulaufenden Kühlergrill, der mit vertikalen verchromten Lamellen geschmückt war. Es war kein Hyundai-Emblem darauf. Die einzige Stelle, an der der Firmenname zu sehen war, war eine verchromte Leiste auf dem Kofferraumdeckel. Seine rahmenlosen Fenster waren einzigartig im Segment, abgesehen von Subaru, der in einer anderen Liga spielte.
Im Innenraum profilierte der Autobauer die Rückbank für zwei Erwachsene, bewarb das Auto aber mit fünf Sitzplätzen. Er bot sowohl den Fond- als auch den Frontinsassen ausreichend Platz. Hyundai installierte ein Infinity-Premium-Soundsystem in der Mittelkonsole, damit die Insassen gerne mehr Stunden im Auto verbringen würden. Auch wenn nicht alle Kunststoffe und Zierleisten auf dem gleichen Niveau wie im Premium-Segment waren, waren sie doch von höherer Qualität als beim Rest des Hyundai-Sortiments.
Unter der Motorhaube installiert der koreanische Autobauer je nach Markt zwei Motoren zur Auswahl. Beide Versionen waren mit einem Automatikgetriebe gekoppelt.