Jaguar brauchte viel Zeit, um sein bereits altes XJS-Modell, das 1975 eingeführt wurde, zu ersetzen.
Trotz des klassischen Aussehens seines Dauerbrenners GT brauchte er ein neues Modell. Und das kam 1996.
Der britische Autohersteller beschäftigte Ian Callum, der sich vom schönsten Jaguar aller Zeiten, dem E-Type, inspirieren ließ, um das Auto zu entwerfen. Es übernahm die Proportionen, den Öffnungsstil der Motorhaube und die Form des Kühlergrills. Er war enttäuscht, weil er die Motorhaube nicht zusammen mit den Scheinwerfern anheben durfte. Es gab neue Sicherheitsvorschriften, und das beeinflusste Callums Ideen.
Von außen wies das XK8 Cabrio eine lange und niedrige Motorhaube und eine sehr geneigte Windschutzscheibe auf. Seine Seitenfenster waren schmal und lang. Um mehr Licht ins Innere zu bringen, wenn das Verdeck geöffnet war, installierte Callum hinter den Vordersitzen eine Reihe von Fenstern. Bei offenem Verdeck war nichts zwischen der A-Säule und dem Kofferraum. Sogar das Stoffverdeck hätte man komplett hinter die Rücksitze versenken können.
Im Inneren stattete Jaguar den XK8 mit bequemen Schalensitzen aus, die für eine niedrige Sitzposition installiert wurden, ideal für lange Fahrten. Es war ein GT-Fahrzeug, kein Sportwagen. Während auf den Vordersitzen bequem zwei erwachsene Passagiere Platz nehmen konnten, war hinten Platz für zwei Einkaufstüten und vielleicht noch einen Regenschirm.
Unter der Motorhaube installierte Jaguar sein neuestes technologisches Stück: einen 4,0-Liter-V8-Motor. Er war mit einem serienmäßigen 5-Gang-Automatikgetriebe gekoppelt.