Der cee’d war der größte Durchbruch für den koreanischen Autohersteller Kia.
Es wurde kurz vor der Weltwirtschaftskrise auf den Markt gebracht und bot mehr als erwartet. 2009 erhielt er ein Facelift.
Der cee’d wurde für den europäischen Markt entwickelt und konstruiert. Es wurde sogar in Europa in einer neuen, modernen Fabrik gebaut. Der kompakte Schrägheck stürmte den Markt und die Nachfrage überforderte die Produktionsgeschwindigkeit. Seine Hauptattribute waren die anständige Preispolitik, die 7-Jahres-Garantie und die technischen Eigenschaften des Autos. Das Design war ein weiterer Pluspunkt. Im Jahr 2009 wurden alle oben genannten Punkte mit Ausnahme der Garantie verbessert.
Auf dem europäischen C-Segment-Markt gab es einen neuen Designtrend. Das Auto erhielt ein neues Scheinwerferdesign und einen neuen Kühlergrill. Die Rückleuchten in LED-Optik wurden entsprechend neu gestaltet, passend zur Frontpartie. Die Gesamtlänge des Autos wurde aufgrund seiner größeren vorderen und hinteren Stoßfänger um 25 mm (0,98 Zoll) erhöht. Ein neuer Satz Leichtmetallräder von 16 Zoll oder 17 Zoll wurde der Optionsliste hinzugefügt.
Im Inneren wurde ein neues Vierspeichen-Lenkraddesign installiert und das Dreizylinder-Design für das Kombiinstrument verbesserte das Fahrerlebnis. Im Gegensatz zur Version vor dem Facelifting verfügte es jetzt über ein gelbes Licht für alle Zifferblätter und Knöpfe der Mittelkonsole. Letztere erhielt auch ein neues Tastenlayout. Die Materialqualität wurde verbessert. Eine Volllederpolsterung und Kohlefaserverkleidungen standen auf der Optionsliste.
Fünf Motoren standen auf der Antriebsstrangliste mit einem neuen 1,6-Liter-Turbodieselaggregat. Das Leistungsspektrum des Kompaktwagens lag zwischen 90 und 143 PS. Der Kia cee’d 2009 war serienmäßig mit einem 5- oder 6-Gang-Schaltgetriebe und Automatikgetrieben für ausgewählte Motoren erhältlich.