Der Kia Sportage hat einen langen Weg vom günstigen Geländewagen zum ernstzunehmenden Konkurrenten im Segment der Kompakt-SUV hinter sich.
Und die dritte Generation war der große Durchbruch.
2006 nahm der Designer des Audi TT, Peter Schreyer, die Herausforderung an, das Designteam des koreanischen Automobilherstellers Kia zu leiten, und der Sportage 2010 war das dritte von ihm entworfene Modell. Einige seiner Hinweise waren bereits 2007 auf dem Konzeptauto Kia Kue zu sehen.
Die abgewinkelten Scheinwerfer und der Kühlergrill mit einer Beule oben und unten wurden als “Tigernase” eingeführt, der von seinem Hauptdesigner eingeführte Unternehmensgrill. Er sah nicht aus wie ein Kombi auf Stelzen, sondern eher wie ein richtiger SUV mit stromlinienförmiger Karosserie. Die eckigen Linien, die in eine abgerundete Gesamtform übergingen, wurden von den Kunden sehr geschätzt.
Da die Plattform für solche Fahrzeuge ausgelegt war, bot sie genug Platz für fünf Passagiere und einen großen Kofferraum. Das Infotainmentsystem konnte MP3s-Dateien von einem USB-Stick lesen und hatte auch einen AUX-In-Anschluss. Diese Merkmale waren bei vielen anderen Autos auf der Straße nicht sehr verbreitet. Ein weiteres ungewöhnliches Merkmal war ein kleines LCD-Farbdisplay im Rückspiegel, das Bilder von der Rückfahrkamera zeigte.
Der Sportage 2010 verfügte über eine breite Palette von Motoren und drei Arten von Getrieben. Es war als 2WD- oder Allradmodell erhältlich. Bei den Basismodellen war das Standardgetriebe ein 5-Gang-Getriebe, bei anderen das 6-Gang-Schaltgetriebe oder optional eine 6-Gang-Automatik.