Lamborghini präsentierte 1992 auf dem Genfer Autosalon eine Roadster-Version für den Diablo als Konzeptfahrzeug, und Kunden baten den Autohersteller, daraus ein Serienprodukt zu machen.
Die Italiener waren von den Kunden überrascht, und außerdem bat der deutsche Tuner Koenig Specials Lamborghini um Erlaubnis, das Dach bei bestehenden Diablo-Modellen zu schneiden. Lamborghini gab das OK, aber es wurde hart daran gearbeitet, eine Originalversion zu entwickeln. Den italienischen Ingenieuren gelang es im nächsten Jahr, beim Diablo ein Allradsystem einzuführen, und Lamborghini konnte den Roadster mit diesem Traktionssystem anbieten. So wurde der Diablo VT Roadster geboren und erschien Ende 1995 als Serienmodell als 1996er Modell, und Koenig Specials hörte auf, das Dach des Diablo zu schneiden.
Mit seinem radikalen Design bot der Diablo einen unverwechselbaren Blick auf die Straße. Er war nicht nur ein sehr schneller Supersportwagen, sondern bot auch ein leichtes, abnehmbares Dach, das hinter den Sitzen hätte verstaut werden können. Aber der Autobauer wollte die Fahreigenschaften des Autos nicht gefährden und ließ einen Querbalken hinter dem Cockpit und integrierte eine kleine herunterrollbare Windschutzscheibe. So gelang es ihm, ein Roadster-Gefühl in ein fast targaartiges Fahrzeug zu bringen.
Im Inneren hatte die offene Version das gleiche Interieur wie das Coupé, mit den gleichen flachen Bereichen auf der Mittelkonsole und dem Mittelstapel. Das erhöhte Kombiinstrument zeigte das gleiche Layout mit oben montierten Zifferblättern für Tachometer und Drehzahlmesser und den Motoranzeigen unten.