
LANCIA Flaminia Sedan
Generationen Timeline, Spezifikationen und Bilder

Der Flaminia war das letzte von Lancia entwickelte Modell, bevor der Autohersteller bankrott ging und 1969 von Fiat gekauft wurde.
Lancia stellte 1957 den ersten Flaminia vor und Pininfarina entwarf die Limousinenversion. Er basierte auf dem gleichen Fahrgestell wie der Aurelia, jedoch mit längerem Radstand. 1963 führte der italienische Autohersteller ein leichtes Facelifting des Autos ein, wobei sich die wichtigste Verbesserung unter der Motorhaube befand.
Pininfarina baute den Flaminia auf der Grundlage desselben Konzeptfahrzeugs, das zum Peugeot 505 führte, und deshalb sahen die beiden Fahrzeuge verwandt aus. An der Front war das Vier-Scheinwerfer-System mit einer zwischen Hauptscheinwerfer und Stoßfänger verbauten Zusatzleuchte einzigartig auf dem Markt der Luxuslimousinen. Für das Modell von 1963 war der Flaminia mit einem Kühlergrill ausgestattet, der hinter der Motorhaube und der Linie der vorderen Kotflügel platziert war. Ein Lufteinlass fand seinen Platz auf der Motorhaube und nahm mehr Luft auf, um die drei Vergaser zu versorgen, die den Motor befeuerten.
Im Innenraum bot der Autobauer den Flaminia mit zwei Sitzbänken und optional zwei Einzelsitzen vorne an. Der Vier-auf-dem-Baum-Gangwähler erwies sich als großartige Lösung für die Fahrzeuge mit drei Sitzen vorne, aber nicht so glücklich für den Rest. Hinten verbaut der Autobauer bequeme Sitzbänke mit ausreichend Beinfreiheit für drei Passagiere.
Die Flaminia-Limousine von 1963 war mit einem 2,8-Liter-V6-Motor ausgestattet, der mit einem standardmäßigen 4-Gang-Schaltgetriebe gekoppelt war. Als Option wurde ein automatisiertes Getriebe angeboten, jedoch ohne allzu großen Erfolg.