Fiat und General Motors entwickelten eine Plattform für vier unverwechselbar aussehende Fahrzeuge: Saab 9000, Fiat Croma, Alfa Romeo 164 und Lancia Thema.
Während Saab für verbesserten Schutz Stahlträger in den Türen einführte und Alfa Romeo nur die Plattform übernahm, eilten Fiat und Lancia mit dem Projekt zu den Produktionsbändern. Der Thema war eher eine gehobene Drei-Kasten-Limousine mit Keil-Styling aus der Feder von Giugiaro.
An der Front folgte der Autobauer dem kantig wirkenden Gesamtdesign und verbaute rechteckige Scheinwerfer und einen Lancia-spezifischen geteilten Kühlergrill. Die umlaufende Kunststoffstoßstange enthielt einen Satz Nebelscheinwerfer, die je nach Version und Ausstattungsvariante optional oder serienmäßig erhältlich waren. Die verchromten bündigen Türgriffe und die in Wagenfarbe lackierten Außenspiegel bestätigten das Premium-Niveau des Fahrzeugs von den Seiten. Für die Spitzenversion 8.32 installierte Lancia einen einziehbaren Flügelspoiler oben auf dem Kofferraum.
Im Inneren bot Lancia den Thema entweder mit einer Stoffpolsterung oder einer mit Leder verkleideten Innenausstattung an. Seine quadratisch aussehende Instrumententafel war mit zwei großen Zifferblättern und zwei Instrumenten ausgestattet, die je nach Motorversion auf der Mittelkonsole durch drei zusätzliche Instrumente ergänzt wurden. Da es sich um ein großes Fahrzeug handelte, konnten darin fünf Insassen Platz finden. Ungewöhnlich für seine Klasse war damals die umklappbare Rückbank, die den 440 Liter fassenden Kofferraum auf 1.000 Liter erweiterte.
Unter der Motorhaube bot der Autobauer eine große Motorenauswahl zwischen 101 PS und 215 PS. Ferrari lieferte das 2,9-Liter-V-8-Aggregat, das vom Dino übernommen und für Thema verbessert wurde.