Entschlossen, das Vertrauen der Menschen zurückzugewinnen, nachdem Lancia Beta große Rostprobleme hatte, brachte Lancia 1980 das Trevi-Modell auf den Markt.
Während der Trevi komplett neue Karosserieteile und ein neues Interieur aufwies, war er darunter immer noch ein Lancia Beta, weshalb er auch Beta Trevi genannt wurde. Das Typenschild „Trevi“ stammt vom modifizierten Drei-Box-Chassis (tre-volumi auf Italienisch).

Der Lancia Beta wurde fast zwei Jahre lang zusammen mit dem Trevi verkauft.

Die Limousine wurde zwischen 1980 und 1984 produziert und war das Werk des gleichen Designers, der den Beta, Sergio Camuffo, entwickelt hatte. Das Innendesign des Trevi wurde nicht besonders geschätzt, viele Zeitschriften verspotteten es wegen des „Schweizer Käse“-Aussehens – während die Bedienelemente einfach und intuitiv zu bedienen waren, sah das Armaturenbrett einfach nicht gut aus.

Zunächst war der Lancia Trevi mit zwei Aggregaten erhältlich: einem 1,6-Liter- und einem quer eingebauten 2,0-Liter-Motor. Die Kraft wurde über ein 5-Gang-Getriebe auf die Vorderräder übertragen.

In Großbritannien war für den 2,0-Liter-Motor ein optionales Automatikgetriebe erhältlich.

Eine sportlichere Version namens Lancia Trevi Volumex wurde 1981 auf dem Turiner Autosalon vorgestellt. Der Volumex wurde entwickelt, um die Leistung zu verbessern, ohne den Kraftstoffverbrauch zu beeinträchtigen. Der Trevi Volumex hatte einen Roots-Kompressor und Vergaser, überarbeitete Vordersitze und eine bessere Verkleidung.

Die Produktion des Trevi wurde 1984 eingestellt, bis dahin wurden insgesamt 36.784 Einheiten produziert.