Die Lotus Elise-Saga begann 1997, als der britische Sportwagenhersteller ein völlig neues, leichtes Fahrzeug auf den Markt brachte und die Zukunft des Unternehmens veränderte.
Collin Chapman war schon immer der Meinung, dass ein Sportwagen leicht sein muss, und er versuchte unermüdlich, ein minimales Gewicht für seine Produkte zu erreichen. Sein Vermächtnis wurde auf andere Autos übertragen, und die Elise war der Beweis dafür, dass er Recht hatte. Richard Rackham, Leiter der Konstruktion von Lotus, führte die Aluminiumextrusion und -verklebung in den Automobilbauprozess ein. Er kombinierte die beiden Methoden und führte zu einem sehr starren 68-kg-Chassis.
Die Karosserie bestand aus Verbundwerkstoffen, was zu einem sehr leichten Fahrzeug führte, das nur halb so schwer war wie eine Familienlimousine. An der Vorderseite wies es eine scharfe Nase mit zwei Entlüftungsöffnungen an der oberen Platte auf. Seine runden Scheinwerfer wurden auf den Kotflügeln nach außen gedrückt, während die Blinker auf der Innenseite waren. An den Seiten hatte das Auto Lufteinlässe für den Motor, der hinter der Kabine platziert war. Da die beiden Sitze eng beieinander montiert waren, konnte der Autobauer ein schmaleres Gewächshaus und einen schmaleren Sicherheitsbogen herstellen.
Lotus installierte einen 1,8-Liter-Motor der Rover K-Serie und koppelte ihn mit einem Fünfgang-Schaltgetriebe. Trotz der bereitgestellten 118 PS schaffte die Elise eine Zeit von 0 auf 62 mph (0-100 km/h) von 5,9 Sekunden, was bereits in der Nähe des Supercar-Bereichs lag. Später stellte der Autobauer leistungsstärkere Versionen vor, die die wendige Elise auf der Geraden noch schneller machten.