2002 kehrte die Marke Maybach in die Automobilindustrie zurück.
Das ehemalige Ultra-Luxus-Fahrzeug war wieder auf dem Markt und zielte direkt auf Rolls-Royce und Bentley ab, aber mit mehr ausgestellter Technologie.

Während Rolls-Royce und Bentley früher sehr teure Autos für reiche und meist ältere Käufer bauten, wurde Maybach für die jungen Wilden gebaut. Reiche Käufer aus der jüngeren Generation. Im Gegensatz zu den beiden anderen britischen Traditionsmarken war der Maybach vollgepackt mit neuen Technologien. Die Marke wurde von Mercedes-Benz wiederbelebt, um den Erfolg von BMW mit der Marke Rolls-Royce auszugleichen.

Traditionell wurden die meisten Maybach-Fahrzeuge von unabhängigen Karosseriebauern auf Basis eines Maybach-Chassis gebaut. 80 % der Maybach-Autos vor dem Zweiten Weltkrieg hatten keine Maybach-Karosserie. Aber die Wirtschaft hatte sich geändert und der Maybach 57 wurde von Mercedes-Benz gebaut. Und das war nicht die beste Idee. Die Form des Autos erinnerte an die einer Mercedes-Benz S-Klasse. Trotz der neuen Scheinwerfer, des neuen Kühlergrills und der neuen Rückleuchten war die Form viel zu ähnlich, um als eine andere Marke bezeichnet zu werden.

Im Inneren verfügte der Maybach 57 über die luxuriöseste Kabine, die in einem Personenwagen angeboten wurde. Bei der Gestaltung des Innenraums konnten Maybach-Kunden zwischen sechs edlen Nappa-Lederfarben und drei hochwertigen Holzarten wählen. Er bot mehr als jedes andere Luxusauto auf dem Markt.

Der Motor war ein 5,5-Liter-V12 mit drei Ventilen pro Zylinder und Bi-Turboaufladung. Es war damals das leistungsstärkste Aggregat, das in einer Limousine verbaut war. Mit 550 PS und 900 Nm (663 lb-ft) an der Kurbel war der Motor einfach zu viel für das neueste 7G-Tronic-Getriebe, also wurde stattdessen das ältere 5G-Tronic gewählt.