Die Maybach-Motoren wurden im Zeppelin-Luftschiff eingesetzt.
Damals war es die luxuriöseste Art des Reisens der Welt. Deshalb trug das Spitzenmodell der Maybach-Automobile den Namen Zeppelin.
Maybach produzierte mehr Fahrgestelle als Karosserien. Die meisten Karosserien wurden vom Spohn-Baumeister hergestellt. Seine Werkstatt befand sich in der Nähe des Maybach-Werks aus Friedrichshafen in Deutschland. Es war damals üblich, eine maßgefertigte Karosserie zu haben.
Die Stromlinien (Streamline) war eine aerodynamisch verbesserte Karosserie, die mit Hilfe von Luftfahrtingenieuren geformt wurde. An der Front wurde der Kühlergrill hinter die vorderen Kotflügel geschoben und geharkt. Die Kurven an der Karosserie waren wie eine Strömung und reduzierten so den Luftwiderstandsbeiwert. Das kurze Gewächshaus des Maybach Zepellin Stromlinien war für eine stromlinienförmigere Karosserie obligatorisch, da zu dieser Zeit die Windschutzscheibe flach war. Das gebogene Glas war nicht verfügbar. Hinten war der abrupte Abhang gekrümmt. Auf der linken und rechten Seite der Rückwand befanden sich zwei Kofferraumräume. Die Reserveräder befanden sich hinter verschlossenen Verkleidungen hinter den Vorderrädern. Das Auto hatte eine Zentralverriegelung und die Türgriffe waren in die Türverkleidungen eingelassen. Ein weiteres interessantes Merkmal war der einziehbare vordere Teil des Daches.
Unter der langen Motorhaube befand sich ein 8-Liter-V12-Motor, der 200 PS leistete. Es war mit einem 5-Gang-Getriebe mit einem System gekoppelt, das das Einlegen des fünften Gangs ohne Verwendung der Kupplung ermöglichte.