
MERCEDES BENZ C-Klasse AMG
Generationen Timeline, Spezifikationen und Bilder

Sie können den Mercedes-Benz C 450 AMG als Brücke zwischen einer C-Klasse der Spitzenklasse und dem vollwertigen Berserker C 63 AMG Performance-Modell betrachten.
Es kommt mit allen exklusiven AMG Exterieur- und Interieurausstattungen sowie der Go-Fast-Technologie, die mit dem Abzeichen geliefert wird. Mechanisch erhalten Sie die AMG adaptive Federung, die von AMG entwickelte Abgasanlage sowie die AMG Dynamic Select-Funktion zur Steuerung der Federung und Leistungsentfaltung. Apropos, der Motor ist das einzige, was den C 450 AMG vom C 63 AMG unterscheidet - ein getunter 3-Liter-V6, der mit einem 7G-TRONIC PLUS-Automatikgetriebe gekoppelt ist.

Im Jahr 2011 führte Mercedes-Benz eine überarbeitete Version für die C-Klasse (W204) ein und verbesserte auch die AMG-Version.
Im Gegensatz zu seinen Vorgängern war der C63 AMG W204 nicht nur eine leistungsstärkere Version der Standard-C-Klasse, die von vielen Taxifahrern auf der ganzen Welt verwendet wurde. Er verfügte über die Vorderradaufhängung eines CLK 63 AMG Black Series und ein anderes Lenksystem als der Rest der W204-Reihe.
Der C63 AMG von 2011 wies die neu gestalteten Scheinwerfer wie der Rest der Baureihe mit einem nach hinten gekehrten Look auf. Sein Kühlergrill war mit einer flügelartigen Querlamelle ausgestattet, die das große Mercedes-Emblem mit dreizackigen Sternen trug. Eine AMG-spezifische Schürze mit einem hochglänzend schwarz lackierten unteren Querträger und einzigartigen Tagfahrleuchten zierten die seitlichen Lufthutzen. Die Aluminiumhaube war mit langen Powerdomes versehen, die sich vom Kühlergrill bis zur Basis der Windschutzscheibe erstreckten. Ein Spoilerlippe aus Kohlefaser zierte den Heckdeckel, während vier ovale Auspuffanlagen das sportliche Erscheinungsbild vervollständigten.
Im Inneren führte der Autohersteller ein neues Armaturenbrettdesign mit einem verlängerten Kombiinstrument zur Beifahrerseite über dem Mittelstapel ein. Im Inneren des Drehzahlmessers platzierte AMG den 6.3 V8 weißen Schriftzug auf schwarzen Zifferblättern. Die Schaltwippen aus Aluminium hinter dem Lenkrad, die das Automatikgetriebe steuerten, wenn der Fahrer den manuellen Modus wählte, gehörten zur Serienausstattung des C63 AMG.
Abgesehen von der regulären Version bot AMG eine Performance-Paket-Option an, die 30 weitere Ponys aus dem Motor drückte und die Messlatte auf 487 PS erhöhte. Beide Versionen kombinierte der Autobauer mit einem AMG Speedshift MCT 7-Gang-Sportgetriebe und schickte die Kraft auf die Hinterräder. Ein selbstsperrendes Hinterachsdifferential stand auf der Optionsliste, um den Grip des Autos zu verbessern.

Das Spitzenmodell C63 AMG war die stärkste Version des kompakten Mercedes-Benz.
Es wurde 2007 eingeführt und zielte direkt auf den BMW M3 ab.
Seit dem Duell zwischen dem BMW M3 E30 und dem Mercedes-Benz 190 2.5-16 verlagert sich der Wettbewerb zwischen den beiden großen deutschen Autoherstellern von der Luxusausstattung hin zum Leistungsfaktor und die Leistungssteigerung steigt vom 200-PS-Bereich auf den über 400-PS-Bereich in weniger als 20 Jahren.
Die C-Klasse AMG war kein dezentes Auto. Seine ausgestellten Bögen, die aggressive Frontstoßstange und die vier hinteren ovalen Auspuffanlagen schrien ebenso nach Aufmerksamkeit wie der laute V8 unter der Motorhaube. Mit speziell designten 19-Zoll-Hochglanz-Leichtmetallrädern und aerodynamisch profilierten Seitenschwellern zeigte der C63 AMG, dass Mercedes-Benz nicht nur komfortable, sondern auch schnelle Autos baut. Und falls der Umstehende nicht genau wissen sollte, was es damit auf sich hat, wurde auf den vorderen Kotflügeln und auf dem Kofferraumdeckel je eine 6.3 AMG Silberplakette angebracht.
Im Inneren wurden die äußeren Modifikationen mit Schalensitzen und anderen subtilen Änderungen wie Aluminiumpedalen und Zierleisten fortgesetzt. Das gruppierte Instrument enthielt vier analoge Anzeigen in drei Zifferblättern. Im Drehzahlmesser stand 6.3 – V8 weiß auf schwarz geschrieben. Hinter dem Lenkrad befanden sich zwei Aluminium-Schaltwippen.
Das abgestimmte Fahrwerk sorgte im Vergleich zu anderen Versionen der C-Klasse für eine bessere Kurvengeschwindigkeit. Darüber hinaus hatte das ESP drei Stufen und eine davon erlaubte etwas Driften. Die Vorderachse wurde neu gestaltet, um eine Spurvergrößerung um 35 mm (1,37 Zoll) zu ermöglichen und das Untersteuern zu reduzieren. Die AMG SPEEDSHIFT PLUS 7G-TRONIC bot eine Blip-Funktion zur Drehzahlanpassung des Motors beim Herunterschalten.

Wenn Mercedes-Benz mit einem Auto verrückt werden will, ruft es die AMG-Brigade an und bittet sie nett, an einem Fahrzeug zu arbeiten.
Das Ergebnis ist jedes Mal eine schnellere, besser aussehende Version im Vergleich zu dem Ausgangsmodell.
Der C55 AMG von 2004 ist da keine Ausnahme. Nach der Auffrischung in der Mitte des Lebenszyklus erhielt die C-Klasse einen großen V8-Motor unter der Haube. Es ist schwer zu verstehen, wie es möglich war, aber es war so. Außerdem erhielt das Auto außen eine längere Nase, damit der große Motor hineinpassen konnte. Die kleine C-Klasse erhielt eine neue Frontpartie, die optisch der des überarbeiteten CLK aus demselben Jahr entsprach.
Im Inneren gab es neue Funktionen für den C55 AMG. Das neue Lenkrad wies ein neues Design und Layout der Tasten auf. Anstelle des älteren großen Tachometers in der Mitte wurde ein neues Kombiinstrument mit zwei großen Zifferblättern für Drehzahlmesser und Tachometer eingebaut. Das Display des Bordcomputers wurde zwischen den beiden großen analogen Zifferblättern platziert.
Auf der Mittelkonsole wurde das Design geändert und eine neue Infotainment-Einheit installiert. Es verfügte über USB-Konnektivität, aber sein Anschluss befand sich im Handschuhfach. Die Aufhängung war die gleiche, aber mit angepassten Dämpfern und Schraubenfedern, um den größeren Motor zu handhaben. Das 5G-Tronic-Getriebe war serienmäßig verbaut.

Im Jahr 2000 kam die zweite Generation der C-Klasse auf den Markt.
Es hatte das neue Scheinwerfer-Thema mit vier abgerundeten Einheiten statt einer quadratischen, horizontalen. Und für die AMG-Version wurde das Aussehen von den Nummern angepasst.
Nach einem schüchternen Start mit der ersten Generation der C-Klasse wurde die Kooperation Mercedes-Benz-AMG stärker. Als die zweite Generation der C-Klasse auf den Markt kam, wurde die C32 AMG-Version auf den Markt gebracht. Es war eine direkte Bedrohung für den BMW M3, aber es war schneller und in drei Karosserievarianten erhältlich: Limousine (hauptsächlich), Kombi (eine begrenzte Auflage) und Sportcoupé (nur auf Sonderbestellung).
Das Aussehen war ziemlich langweilig. Es bedarf nur eines Spezialisten, um die Unterschiede zwischen einer normalen C-Klasse und dem C32 AMG zu bemerken. Ein anderer Spoiler, spezielle Seitenschweller und eine Lippe am Kofferraum waren die Hauptunterschiede. Es gab auch einen neuen Satz 17-Zoll-Leichtmetallräder, aber für diese Größe hatte die C-Klasse bereits andere Optionen.
Im Inneren gab es weitere Unterschiede. Das Kombiinstrument war im Inneren des großen, halbmondförmigen Tachometers mit einer silbernen Verzierung versehen. Auf dem Wählhebel und auf den Sitzen befanden sich AMG-Plaketten. Es wurden keine speziellen Rennsitze verbaut. Der deutsche Automobilhersteller entschied, dass seine Kunden den Komfort eines Mercedes-Benz und die Leistung eines AMG im selben Auto genießen sollten.
Der aufgeladene V6-Motor bot mehr Leistung und mehr Drehmoment als sein Hauptkonkurrent, der E46 M3. Es fehlte ein Schaltgetriebe, aber es war bis zu 60 mph (97 km/h) schneller.

Die erste Generation der C-Klasse hat 1997 eine AMG-Verbesserung erhalten.
Es war eines der ersten Projekte für Straßenfahrzeuge zwischen AMG und Mercedes-Benz.
AMG wurde als unabhängiges Unternehmen gegründet, das MB-Autos nahm und umwandelte. Es war der Tuner von nebenan, da die AMG-Zentrale nur wenige Kilometer von der MB-Zentrale entfernt war. Im Laufe der Zeit begannen die beiden Unternehmen, an verschiedenen Rennmodellen und einigen Sonderprojekten zu arbeiten. Aber der W202 C43 AMG war etwas Besonderes, weil die Ingenieure einen Weg finden mussten, eine große V8-Benzineinheit in einen Reihensechszylinder-Motorraum einzubauen.
Von außen gab es kaum Hinweise darauf, dass unter der Haube ein über 300 PS starker Motor verbaut war. Es gab eine leicht modifizierte Frontstoßstange und aerodynamisch gestylte Schweller. Der doppelt ovale Auspuff im Heck hätte leicht mit einer gefälschten Aftermarket-Spitze verwechselt werden können.
Innen war der C 43 AMG mit allen Leckereien ausgestattet, die eine C-Klasse haben kann. Es gab eine Volllederausstattung mit Mahagoni auf dem Armaturenbrett. Am Lenkrad wurde ein AMG Schriftzug geprägt und die Rundinstrumente im Kombiinstrument weiß hinterlegt.
Für den Motor installierte der AMG einen 4,3-Liter-V8-Benzinmotor, der auf dem 4,3-Liter-Motor anderer Mercedes-Benz-Fahrzeuge basierte. Es wurde modifiziert, um mehr Leistung und Drehmoment zu bieten. Es war ein echter Fabrikschläfer.

Der C36 AMG von 1995 war der Beginn der offiziellen Zusammenarbeit zwischen Mercedes-Benz und AMG für Straßenfahrzeuge.
Und das erste Modell war erfolgreich.
Mercedes-Benz und AMG waren früher verschiedene Unternehmen mit nahe beieinander liegenden Hauptsitzen. Die beiden Unternehmen arbeiteten früher zusammen an verschiedenen Rennsportprodukten, aber nichts für den Straßeneinsatz. Das war bis 1995, als der deutsche Autohersteller zwei brandneue C280 an die AMG-Zentrale schickte, um sie zu modifizieren. Und der C36 war geboren.
Von außen gab es ein neues Aerodynamikpaket mit niedrigeren Seitenschwellern, neu geformten vorderen und hinteren Stoßfängern. Obendrein wurden am speziellen C 36 AMG neue Räder verbaut. Aber das Basisfahrzeug war ein C 280.
Im Auto gab es neue Schalensitze mit Lederpolsterung. Da das Auto gegen den viel gepriesenen BMW M3 antreten musste, musste es etwas anderes bieten. Das ursprüngliche Getriebe wurde vom Mercedes-Benz E500-Modell (dasselbe wie beim S500) aus dieser Zeit übernommen und es war ein 4-Gang-Auto. Ein Jahr später, 1996, wurde das Getriebe durch ein neues 5-Gang-Automatikgetriebe ersetzt und es wurde noch besser. Das Auto lieferte genug Leistung, um in der Saison 1996 und 1997 als Safety Car in der Formel 1 zu dienen.
Unter dem Fahrzeug musste der AMG Teile aus dem Lager von Mercedes-Benz verwenden. Aber es dauerte nur aus dem obersten Regal, wie die Scheibenbremsen aus dem S600, die die größten in ihrem Bestand waren. Insgesamt 5200 C 36 wurden produziert, bis 1998 das Spitzenmodell der C-Klasse durch den C 43 AMG mit V8-Motor ersetzt wurde.

Als BMW in den 80er Jahren den ersten E30 M3 herstellte, antwortete Mercedes-Benz damit: der 190 2.5-16 Evolution II. Es war das Auto, mit dem die große Marke mit dem dreizackigen Stern in der Deutschen Tourenwagen-Meisterschaft (DTM) kämpfte. Es war nicht ganz ein Mercedes-Benz 100%. Der Motor zum Beispiel wurde von Cosworth in Großbritannien gebaut. Das Getriebe wurde vom Getrag-Hersteller geliefert und es war tatsächlich das gleiche Getriebe, das für den E30 M3 verwendet wurde.
Aber der Evo II war eine andere Sache. Es wurde in 502 Einheiten gebaut, von denen 500 blau/schwarz metallic (blauschwartz) und die anderen zwei silber waren. Die extravagante Optik des Bodykits wurde von einem Professor der Universität Stuttgart entworfen und senkte den Luftwiderstandsbeiwert auf 0,29, was für eine viertürige Limousine ein sehr guter Wert ist.
Die Aufhängung war per Knopfdruck auf dem Armaturenbrett voll einstellbar und hebte oder senkte das Auto. Die wichtigste Verbesserung betraf jedoch den Cosworth-Motor, der jetzt 232 PS statt 202 PS des regulären 2,5-16-Motors hatte. Das Sperrdifferenzial verhalf dem Auto zu einem Sprint von 0 auf 100 km/h (0-62 mph) in 7,1 Sekunden, was für die damalige Zeit eine sehr gute Zeit war. Auch 30 Jahre nachdem das Auto das Band verlassen hat, ist es keine schlechte Zeit.

Der Kampf um die Vorherrschaft im Premiumsegment wurde von den Showrooms auf die Rennstrecken verlegt.
1984 entwickelte Mercedes-Benz in enger Zusammenarbeit mit Cosworth Engineering ein besonderes Fahrzeug: den 190 2.3-16V.
Ende der 70er Jahre engagierte sich Mercedes-Benz mit seinem SLC-Modell, das mit einem V8-Motor ausgestattet war, im Rallyesport. Aber der 190 war bereit für die Markteinführung und der deutsche Autohersteller wollte diese neue Version in die Rallye-Welt einführen. Aber 1979 tauchte Audi mit seinem Modell S1 Quattro auf, das die Perspektive veränderte. Das Management von Mercedes-Benz hat verstanden, dass sein Auto nicht gegen die Allradwaffe von Audi antreten kann. Also richtete es seine Aufmerksamkeit auf die neue Deutsche Tourenwagen Meisterschaft, die 1984 in ihre Eröffnungssaison starten sollte.
Um an dem Turnier teilzunehmen, musste ein Autohersteller eine Serienversion der Rennversion haben und diese musste in mindestens 5000 Einheiten produziert werden. Mercedes-Benz ging das Risiko ein, rief die Renningenieure von Cosworth an und bot ihnen an, aus dem Mercedes-Benz 190 einen Rennwagen zu bauen. Das Ergebnis übertraf die Erwartungen. Das britische Maschinenbauunternehmen bearbeitete den 2,3-Liter-Reihenviermotor des Mercedes-Typs 190 und baute einen neuen 16-Ventil-Zylinderkopf ein. Mit einigen weiteren Anpassungen und Arbeiten wies das Endprodukt die gewünschte Leistung auf, um zu konkurrieren.
Die Serienversion verfügte über ein spezielles Aerodynamikpaket, um die Pflege für die Kunden attraktiver zu machen. Das Auto war trotz aller Prognosen der Verkaufsabteilung schnell vergriffen. Auf der Rennstrecke begann das neue 190er-Modell, Rennen zu gewinnen, was die Popularität des 190er-Modells steigerte.
Nachdem ihr Hauptkonkurrent BMW 1987 den M3 im selben Wettbewerb eingeführt hatte, bot Mercedes eine neue Evolution mit Motoren mit größerem Hubraum auf dem Markt an. Doch der 190 2.3-16 bleibt ein Meilenstein in der Motorsportgeschichte von Mercedes-Benz.