Mercedes-Benz führte 2018 eine Mid-Life-Cycle-Auffrischung für sein damals meistverkauftes Modell, die C-Klasse W205, ein, die einem bereits geschätzten Auto mehr Wert verleiht.
Nach dem Wechsel von einem konservativen Look zu einem jüngeren, frischen Erscheinungsbild steigerte die C-Klasse ihren Absatz. Jüngere Kunden hatten keine Angst mehr, dass sie, wenn sie sich ans Steuer einer C-Klasse setzen, beschuldigt werden, das Auto ihrer Großeltern gestohlen zu haben. Aber nach vier Jahren auf dem Markt brauchte die kompakte Oberklasse-Limousine einige Upgrades, um wieder frisch auszusehen.

Die gesamte Baureihe erhielt eine neue Frontverkleidung mit LED-Scheinwerfern und einer Option für ein Ultra-Range-System mit bis zu 84 einzelnen LEDs im Inneren. Sein Kühlergrill verlor die drei Lamellen seiner nicht überarbeiteten Version und erhielt ein 3D-Netz mit einer horizontalen Lamelle und einem breiten dreizackigen Sternabzeichen. Es verlor jedoch den kleinen Stern von der Motorhaube.

Der Innenraum wurde zusammen mit der Einführung des neuen Infotainmentsystems und einer Option für eine volldigitale Instrumententafel mit drei individuellen Anzeigeoptionen umfassend aufgerüstet. Seine berührungsempfindlichen Bedienelemente vom Lenkrad aus ermöglichten dem Fahrer den Zugriff auf die Infotainment-Einheit und auch auf das Sprachsteuerungssystem LINGUATRONIC.

Zusammen mit der Facelift-Version führte Mercedes-Benz den 2,0-Liter-Turbodieselmotor in der C-Klasse ein. Er wurde von seinem großen Bruder, der E-Klasse, übernommen. Die Motorenpalette reichte von einem sparsamen 1,6-Liter-Turbodiesel mit 122 PS bis zu einem Dreiliter-Reihensechszylinder mit Turbolader, der 333 PS in ein serienmäßiges Neungang-Automatikgetriebe pumpte.