Mercedes-Benz hat auf der Auto Shanghai 2021 einen neuen Elektro-SUV mit sieben Sitzplätzen vorgestellt, der in seinem chinesischen Werk in der Nähe von Peking entwickelt und produziert wird.
Der deutsche Autohersteller kündigte die EQ-Reihe 2016 auf dem Pariser Autosalon an, aber es dauerte weitere drei Jahre, bis die Montagebänder für den EQC 2019 anliefen. Es folgten der Minivan EQV und der Crossover EQA. Mercedes-Benz kündigte außerdem an, den EQ als Untermarke mit Fokus auf Elektrofahrzeuge zu entwickeln.

Mercedes-Benz produzierte den GLB bereits im chinesischen Werk, und da er auf der für den GLA verwendeten MFA2-Plattform aufgebaut war, war es nur eine Frage der Zeit, ihn als Elektrofahrzeug anzubieten. Aber äußerlich sah er seinem benzinbetriebenen SUV sehr ähnlich. Zu den Änderungen gehörten ein maskierter Kühlergrill, da er nicht zum Kühlen des Motors benötigt wurde, und neue Scheinwerfer im EQ-Stil. Die Frontverkleidung hatte eine A-förmige untere Stoßstange mit zwei Seitenschaufeln. Sein kantiges Profil bestätigte den SUV-Status, während der verlängerte Heckbereich hinter den Türen die Siebensitzer-Option bestätigte.

Im Inneren installierte der Autobauer ein ähnlich geformtes Armaturenbrett wie in der A-Klasse oder EQA. Die beiden auf dem Armaturenbrett montierten Bildschirme teilten sich die gleiche Glasabdeckung und hinterließen den Eindruck einer Einheit, waren aber unterschiedlich. Mercedes-Benz installierte ein TFT-Display vor dem Fahrer und einen Touchscreen über der Mittelkonsole. Es standen drei Sitzreihen mit einer kipp- und verschiebbaren mittleren Reihe zur Verfügung, während die letzten beiden Sitze in den Kofferraumboden geklappt wurden.

Der Antriebsstrang bestand aus Varianten mit Front- oder Allradantrieb mit einem 200-kW-Basismotor für die europäischen Kunden, während die chinesische Version mit 215 kW und einer Ausstattungsvariante der AMG-Linie erhältlich war.